Progesteronmangel: so kannst du ihn natürlich behandeln

Progesteron ist ein echtes Wohlfühlhormon – doch in den Wechseljahren ist es oft das Erste, das aus der Balance gerät. Ein Progesteronmangel kann schon mit Ende 30 zu zahlreichen Beschwerden führen, die den Alltag belasten. Spannend dabei: Selbst wenn dein Zyklus scheinbar noch regelmäßig ist, kann der Progesteronspiegel bereits deutlich absinken. Die gute Nachricht: Mit natürlichen Ansätzen kannst du deinen Körper unterstützen und die Symptome spürbar lindern. In diesem Artikel erfährst du, woran du einen Progesteronmangel erkennst, warum er entsteht und wie du ihn auf natürliche Weise behandeln kannst.
Frau sitzt kraftlos auf dem Bett. Ein Progesteronmangel macht sie müde und energielos.

Progesteron – dein Wohlfühlhormon der zweiten Zyklushälfte

Progesteron, das dominierende Hormon der zweiten Zyklushälfte, ist nicht nur wichtig, wenn es um den Kinderwunsch geht. Zwar bereitet es die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor und sorgt dafür, dass sie stabil bleibt, aber es hat darüber hinaus viele weitere Funktionen:

  • Es beruhigt das Nervensystem,
  • fördert einen erholsamen Schlaf
  • und kann sogar die Stimmung positiv beeinflussen.

Kein Wunder also, dass es oft als „Wohlfühlhormon“ bezeichnet wird.

Was häufig übersehen wird: Bereits mit Mitte 30 kann dein Progesteronspiegel sinken – oft viel früher als dein Östrogenspiegel. Dieses hormonelle Ungleichgewicht, bekannt als Östrogendominanz, kann Beschwerden wie Schlafstörungen, innere Unruhe oder Stimmungsschwankungen auslösen. Mehr dazu erfährst du auch in meinem Artikel zur Östrogendominanz.

Die gute Nachricht: Du kannst einen Progesteronmangel natürlich behandeln, indem du gezielt deinen Lebensstil und deine Ernährung anpasst. Wie genau das funktioniert und welche Schritte dir helfen können, erfährst du im weiteren Verlauf dieses Artikels.

Wusstest du schon?

Progesteron wirkt entzündungshemmend und stärkt dein Immunsystem. Das macht es zu einem wichtigen Baustein für dein Wohlbefinden – besonders in den Wechseljahren.

Progesteronmangel erkennen: Diese Symptome zeigen es dir

Einen Progesteronmangel kannst du auf natürliche Weise behandeln – ohne die Pille oder andere Hormonersatztherapien, zumindest in den meisten Fällen.

Aber woher weißt du, ob du überhaupt betroffen bist? Die Symptome eines Progesteronmangels sind vielfältig und können sowohl deinen Körper als auch deine Psyche betreffen.

Körperliche Symptome eines Progesteronmangels:

  • Leichte Hitzewallungen machen dir zu schaffen.
  • Kopfschmerzen oder Migräne quälen dich – besonders vor deiner Periode.
  • Deine Brüste sind geschwollen und schmerzen.
  • Dein Bauch fühlt sich aufgebläht an, und du nimmst am Bauch zu.
  • Regelschmerzen machen dir den Alltag schwer.
  • Dein Zyklus ist kürzer oder deutlich länger geworden.
  • Schmierblutungen in der zweiten Zyklushälfte sind neu für dich.
  • Bei dir wurden Myome oder Zysten diagnostiziert.
  • Deine Arme und Beine kribbeln öfter unangenehm.
  • PMS (Prämenstruelles Syndrom) ist bei dir fast ständig präsent.
  • Du hast eine Blasenschwäche.
  • Muskeln und Gelenke tun dir oft weh.
  • Du hattest bereits eine Fehlgeburt oder wirst nicht schwanger.

Auch gesundheitliche Herausforderungen wie eine gestörte Schilddrüsenfunktion, Insulinresistenz oder Diabetes Typ 2 können durch einen Progesteronmangel begünstigt werden.

Psychische Symptome:

Vielleicht leidest du auch unter psychischen Auswirkungen eines Progesteronmangels:

    • Du fühlst dich innerlich unruhig, ängstlich oder gereizt.
    • Deine Stimmungsschwankungen sind schwer auszuhalten – für dich und dein Umfeld.
    • Ständige Müdigkeit und Erschöpfung begleiten dich durch den Tag.
    • Depressive Verstimmungen machen dir zu schaffen.
    • Deine Lust auf Sex ist verschwunden.

Wusstest du schon?

Ein Progesteronmangel kann auch dann bestehen, wenn dein Zyklus noch regelmäßig erscheint. Gerade in den Wechseljahren lohnt es sich, genauer hinzusehen und die Ursachen deiner Symptome zu verstehen.

Warum du einen Progesteronmangel in den Wechseljahren natürlich behandeln solltest

Die Wechseljahre gehören zum Leben – aber das bedeutet nicht, dass du dich während dieser Zeit unwohl fühlen oder mit Beschwerden abfinden musst. Leider erlebt nur ein Drittel der Frauen diese Phase ohne körperliche oder emotionale Probleme. Doch es wird Zeit, dass sich das ändert!

Nicht nur in den Wechseljahren, sondern auch bei jüngeren Frauen und sogar Teenagern können die Symptome eines Progesteronmangels auftreten. Das Gute daran: Wenn du lernst, deinen Progesteronmangel natürlich zu behandeln, können sogar deine Tochter oder andere Frauen in deinem Umfeld von diesen Tipps profitieren.

Progesteron ist mehr als nur ein Hormon

Ähnlich wie Östrogen beeinflusst Progesteron viele Organsysteme in deinem Körper, darunter Knochen, Darm und Blutgefäße. Darüber hinaus hat Progesteron eine beruhigende und ausgleichende Wirkung, die in stressigen Lebensphasen besonders wertvoll ist. Es leistet einen entscheidenden Beitrag zu deinem Wohlbefinden:

  • Blutzucker im Griff: Progesteron hilft, deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was Heißhungerattacken vorbeugt.
  • Schöne, straffe Haut: Progesteron sorgt für geschmeidige Haut und unterstützt deren Elastizität.
  • Starke Knochen, gesundes Herz: Es schützt deine Knochen und fördert ein gesundes Herz-Kreislauf-System.
  • Stressresistenz: Es hilft dir, Belastungen besser zu bewältigen.
  • Entzündungshemmend: Progesteron reduziert Entzündungen und schützt deinen Körper langfristig.

Wie du siehst, lohnt es sich, einen stabilen Zyklus so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Denn je harmonischer das Verhältnis von Progesteron und Östrogen bleibt, desto besser kannst du Wechseljahresbeschwerden vorbeugen – auch wenn die Hormonspiegel allmählich sinken.

Am Anfang der Wechseljahre tritt oft eine Östrogendominanz auf, die sich später zu einem Mangel an Östrogen entwickelt. Beide Phasen können körperlich und emotional belastend sein. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel zu den Phasen der Wechseljahre.

Wenn du wissen möchtest, wie du einen Progesteronmangel natürlich behandeln kannst, lies jetzt weiter. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Ursachen zu einem Progesteronmangel führen können – und was du dagegen tun kannst.

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Ursachen für einen Mangel an Progesteron

Ein Progesteronmangel kann viele Gründe haben – nicht nur die Wechseljahre. Auch hormonelle Umstellungen wie die Pubertät, eine Schwangerschaft oder die Zeit nach der Entbindung können deinen Hormonhaushalt aus der Balance bringen.

Aber es gibt noch weitere Faktoren, die deinen Progesteronspiegel beeinflussen können – vielleicht kommen dir einige davon bekannt vor:

Warum dein Progesteronspiegel aus der Balance gerät:

  • Deine Schilddrüse arbeitet zu langsam: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann die Hormonproduktion insgesamt stören.
  • Dein Gelbkörper ist geschwächt: Wenn das Gelbkörperhormon nicht ausreichend gebildet wird, leidet die Progesteronproduktion.
  • Dein Darm ist aus dem Gleichgewicht: Eine gestörte Darmflora kann die Hormonregulation beeinträchtigen.
  • Deine Leber ist überfordert: Die Leber spielt eine zentrale Rolle bei der Hormonverarbeitung. Lies dazu meinen Artikel zur Leber und Hormonbalance, wenn du mehr erfahren möchtest.
  • Du hast die Pille abgesetzt (oder nimmst sie): Beide Situationen können deinen Hormonhaushalt durcheinanderbringen.
  • Stress bestimmt deinen Alltag: Wenn du ständig unter Druck stehst, leiden deine Nebennieren – und deine Progesteronproduktion nimmt ab.
  • Du hast etwas mehr auf den Rippen: Fettgewebe produziert zusätzliche Hormone, die das Gleichgewicht verschieben können.
  • Du bist Umwelthormonen ausgesetzt: In Plastik, Kosmetika oder Pestiziden finden sich hormonwirksame Substanzen, sogenannte Xenoöstrogene.
  • Es fehlen dir wichtige Nährstoffe: Dein Körper braucht bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, um Progesteron zu bilden.
  • Deine Ernährung ist unausgewogen: Wenn gesunde Fette, Eiweiß oder Kohlenhydrate auf deinem Teller fehlen, kann das die Hormonproduktion negativ beeinflussen.
  • PCOS belastet dich: Das Polyzystische Ovarialsyndrom ist eine häufige hormonelle Störung, die oft zu Progesteronmangel führt.

Wusstest du schon?

Stress ist einer der größten Feinde deines Progesteronspiegels. Wenn deine Nebennieren ständig Cortisol produzieren, bleibt deinem Körper weniger Energie, um Progesteron herzustellen. Deshalb ist es so wichtig, für Auszeiten und Entspannung zu sorgen.

Die gute Nachricht: Du kannst deinen Progesteronmangel natürlich behandeln – ohne Nebenwirkungen. Indem du die Ursachen gezielt angehst, kannst du nicht nur deine Symptome lindern, sondern dich endlich wieder wohler fühlen. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Progesteronmangel natürlich behandeln – So kannst du deinen Körper unterstützen

Einen Progesteronmangel kannst du auf natürliche Weise behandeln, indem du gezielt an den Ursachen ansetzt. Kleine Veränderungen in deinem Alltag und deiner Ernährung können schon große Wirkung zeigen. Hier sind die wichtigsten Ansätze, die dir helfen können:

1. Gestalte deine Ernährung hormonfreundlich

Damit dein Körper genügend Progesteron produzieren kann, braucht er die richtigen Bausteine. Besonders wichtig sind die Makronährstoffe:

  • Gesunde Fette: Sie sind essenziell für die Hormonbildung. Setze auf hochwertige Öle wie Oliven- oder Leinöl sowie auf Nüsse und Samen.
  • Komplexe Kohlenhydrate: Sie stabilisieren deinen Blutzucker und liefern Energie. Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte sind hier ideal.
  • Eiweiß: Proteine sind wichtig für die Hormonproduktion und den Aufbau von Muskelmasse. Integriere ausreichend pflanzliche oder tierische Eiweißquellen in deine Mahlzeiten.

Hier erfährst du mehr zu einer hormonfreundlichen Ernährung.

Achte darauf, weder zu viel noch zu wenig zu essen. Sowohl Übergewicht als auch Untergewicht können deine Hormone aus dem Gleichgewicht bringen.

2. Gleiche Nährstoffmängel aus bei Progesteronmangel

Manchmal fehlen deinem Körper wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die er für die Hormonproduktion braucht. Diese Nährstoffe spielen eine besondere Rolle:

  • Vitamin B6: Unterstützt die Bildung von Progesteron und lindert PMS-Symptome.
  • Zink: Fördert die Funktion deiner Eierstöcke und trägt zur Hormonbalance bei.
  • Magnesium: Wirkt entspannend und hilft deinem Körper, Stress besser zu verarbeiten. Hier kannst du in meinem ultimativen Magnesium-Guide für die Wechseljahre mehr erfahren.

3. Stärke Leber und Darm

Wenn du einen Progesteronmangel natürlich behandeln willst, dann kommst du an diesen Organen nicht vorbei.

Denn deine Leber ist ein zentrales Organ, wenn es um die Verarbeitung von Hormonen geht, und dein Darm sorgt dafür, dass wichtige Nährstoffe aufgenommen werden. Hier ein paar allgemeine Tipps:

  • Unterstütze deine Leber mit ausreichend Wasser und einer ballaststoffreichen Ernährung.
  • Reduziere stark verarbeitete Lebensmittel, die deine Leber zusätzlich belasten können.
  • Achte darauf, dass dein Darm gesund bleibt – zum Beispiel durch den regelmäßigen Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut oder Joghurt.

In meinem Body-Balance-Coaching kümmern wir uns nicht nur um reichlich Nährstoffe, sondern bringen auch deinen Darm und deine Leber wieder in Schwung.

4. Weniger Stress bei Progesteronmangel

Dauerstress ist einer der häufigsten Auslöser für einen Progesteronmangel, da er die Nebennieren belastet. Sie produzieren dann vermehrt Stresshormone wie Cortisol, wodurch weniger Progesteron hergestellt wird.

  • Baue kleine Entspannungsinseln in deinen Alltag ein – sei es ein Spaziergang, Meditation oder einfach mal fünf Minuten für dich.
  • Erwarte nicht von dir, alles auf einmal zu schaffen. Jeder kleine Schritt zählt.

5. Denke über pflanzliche Unterstützung nach

Pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer können dir helfen, deinen Zyklus zu stabilisieren. Aber Vorsicht: Mönchspfeffer ist nicht für jede Frau geeignet und kann auch Nebenwirkungen haben. Lass dich deshalb immer professionell beraten, bevor du solche Präparate einnimmst.

Wusstest du schon?

Auch kleine Anpassungen in deinem Lebensstil können dir helfen, einen Progesteronmangel natürlich zu behandeln. Wichtig ist, dass du dich nicht unter Druck setzt – dein Körper braucht Zeit, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Erkennen eines Progesteronmangels – Diese Hilfsmittel kannst du nutzen

Ein regelmäßiger Zyklus lässt nicht automatisch auf einen Eisprung schließen. In der ersten Zyklushälfte wird durch den hohen Östrogenspiegel die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut, die auch ohne Eisprung abgestoßen werden kann. Dies geschieht vermutlich, weil der Erhalt für den Körper zu energieintensiv wäre. Um herauszufinden, ob du tatsächlich einen Eisprung hast und ob dein Progesteronspiegel ausreichend ist, gibt es verschiedene Hilfsmittel:

1. Basaltemperatur messen

Die Basaltemperatur gibt dir Hinweise darauf, ob ein Eisprung stattgefunden hat. So funktioniert es:

  • Messe jeden Morgen deine Körpertemperatur vor dem Aufstehen.
  • In der ersten Zyklushälfte liegt die Temperatur meist bei etwa 36,5°C.
  • Nach dem Eisprung steigt sie um mindestens 0,2°C an und bleibt in der zweiten Zyklushälfte leicht erhöht.

Achtung: Stress, Schlafmangel oder unregelmäßige Schlafrhythmen können die Temperaturmessung beeinflussen und verfälschen. Deshalb ist diese Methode nicht immer eindeutig.

2. Hormontests

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Progesteronspiegel durch Tests zu bestimmen:

  • Blutuntersuchungen: Sie liefern einen genauen Wert, wenn die Blutabnahme etwa 7 Tage nach dem Eisprung erfolgt.
  • Speicheltests: Sie sind bequem von zu Hause durchführbar, gelten aber als weniger zuverlässig.

Wichtig zu wissen: In den Wechseljahren können die Hormonspiegel stark schwanken, was die Aussagekraft eines einzelnen Tests einschränken kann. Deshalb sollten Symptome immer zusätzlich berücksichtigt werden, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

3. Höre auf deinen Körper

Neben technischen Hilfsmitteln ist dein Körpergefühl ein wichtiger Indikator. Ignoriere körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder einen aufgeblähten Bauch nicht. Sie liefern oft wertvolle Hinweise auf einen Progesteronmangel und sollten ernst genommen werden.

Häufige Fehler bei einem Progesteronmangel – Worauf du achten solltest

Niemand ist perfekt – und das musst du auch nicht sein, um deinen Progesteronmangel natürlich zu behandeln. Dennoch gibt es einige Gewohnheiten, die deinen Körper zusätzlich belasten können. Es lohnt sich, bewusst hinzusehen und kleine Veränderungen auszuprobieren:

1. Achte auf deine Ernährung

Einige Lebensmittel können deinen Blutzucker ins Schwanken bringen, entzündungsfördernd wirken oder deine Leber und deinen Darm belasten. Hier ein paar Beispiele:

  • Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel: Sie führen zu einem raschen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels, was deine Hormone zusätzlich stresst.
  • Alkohol: Er belastet die Leber, die für die Hormonverarbeitung essenziell ist.
  • Transfette: Diese finden sich oft in industriell hergestellten Backwaren und Snacks und fördern Entzündungen.
  • Gluten und Kuhmilchprodukte: Wenn du sensibel darauf reagierst, können sie deinen Darm belasten und Entzündungen verstärken.

Tipp: Du musst nicht alles auf einmal ändern. Beobachte, wie dein Körper auf diese Lebensmittel reagiert, und entscheide Schritt für Schritt, was dir guttut.

2. Kaffee in Maßen genießen

Mehr als zwei Tassen Kaffee am Tag können deinen Cortisolspiegel erhöhen, was wiederum die Progesteronproduktion beeinträchtigen kann. Vielleicht möchtest du stattdessen einmal Kräutertees oder koffeinfreien Kaffee ausprobieren – so kannst du herausfinden, was dir besser bekommt.

3. Überforderung vermeiden

Es ist leicht, in die Perfektionsfalle zu tappen und alles auf einmal ändern zu wollen. Aber Progesteronmangel zu behandeln, ist ein Prozess, der Zeit braucht. Kleine, umsetzbare Schritte bringen dich weiter als radikale Veränderungen. Sei geduldig mit dir und gib deinem Körper die Zeit, die er braucht.

Mythen und Missverständnisse über Progesteronmangel

Rund um den Progesteronmangel gibt es einige Irrtümer, die oft für Verwirrung sorgen. Hier sind drei häufige Missverständnisse – und was wirklich dahintersteckt:

1. „Progesteronmangel betrifft nur ältere Frauen.“

Das stimmt nicht. Ein Progesteronmangel kann Frauen in jedem Alter betreffen, besonders nach einer Schwangerschaft, während hormoneller Umstellungen wie der Pubertät oder bei PCOS. Es ist also kein reines „Wechseljahresproblem“.

2. „Ein regelmäßiger Zyklus bedeutet, dass mein Progesteronspiegel in Ordnung ist.“

Nicht unbedingt. Dein Zyklus kann regelmäßig erscheinen, obwohl kein Eisprung stattfindet. In diesem Fall wird weniger Progesteron gebildet, was sich trotzdem durch Symptome wie Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen äußern kann.

3. „Natürliche Methoden helfen bei Progesteronmangel nicht.“

Das Gegenteil ist der Fall: Mit einer hormonfreundlichen Ernährung, Stressreduktion und gezielter Unterstützung von Leber und Darm kannst du deinen Progesteronspiegel auf natürliche Weise fördern – oft ohne Nebenwirkungen.

Fazit: Deinen Progesteronmangel natürlich behandeln

Ein Progesteronmangel kann deine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, aber du kannst viel tun, um ihn auf natürliche Weise zu behandeln. Mit kleinen Veränderungen in deinem Lebensstil – sei es durch eine ausgewogene Ernährung, Stressreduktion oder die Unterstützung deiner Leber und deines Darms – kannst du deinen Körper dabei unterstützen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Denke daran: Es geht nicht darum, alles auf einmal perfekt zu machen. Jede kleine Anpassung zählt. Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht, und sei geduldig mit dir. Wenn du Unterstützung benötigst, zögere nicht, dir professionelle Hilfe zu holen.

Hast du noch Fragen? Im Anschluss findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zu Progesteronmangel.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ein Progesteronmangel von alleine verschwinden?

Ein Progesteronmangel verschwindet selten von alleine. Ohne gezielte Unterstützung bleibt das hormonelle Ungleichgewicht meist bestehen, und die Symptome können sich sogar verschlimmern.

Nüsse, Samen, Avocados und komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte unterstützen die Hormonbildung. Auch Lebensmittel, die reich an Vitamin B6, Zink und Magnesium sind, helfen deinem Körper, Progesteron zu produzieren.

Das hängt von deinem Körper und den genauen Maßnahmen ab. Erste Erfolge kannst du oft nach 4–6 Wochen bemerken, wenn du konsequent dranbleibst.

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Gesundheitsexpertin Kerstin Eickes

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7 Kommentare zu „Progesteronmangel: so kannst du ihn natürlich behandeln“

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  5. Hallo,

    vielen Dank für deinen Beitrag!
    Ich überlege gerade die Pille abzusetzen, um meinen Hormonhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Trotzdem habe ich eine Frage zu der Kombination mit Progesteron und der Pille. Meine Frauenärztin hat mir natürliches Progesteron Gel verschrieben, aber macht es überhaupt Sinn dieses zusammen mit der Pille zu verwenden? Ich dachte die Pille unterdrückt das Steigen des Progesterons im Körper. Viele Grüße

    1. Hallo Heidi, ich kann und darf nicht in eine bestehende schulmedizinische Verordnung eingreifen und kenne deine Gesamtsituation nicht. Aber ich würde diese Kombination tatsächlich auch hinterfragen.
      Du solltest beim Absetzen der Pille unbedingt deine Leber mit berücksichtigen und stärken. Lieben Gruß Kerstin

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