Blutwerte Check-up ab 40: Welche Werte jetzt wichtig sind – und warum sie dir helfen

Willst du mit 65 noch energiegeladen durch fremde Städte flanieren oder die Alpen überqueren? Mit deinen Enkelkindern durch den Garten toben, anstatt im Wartezimmer Gesundheitsmagazine zu wälzen? Was auch immer deine Wünsche sind: Gesund älter zu werden passiert nicht von allein – und ist kein Zufall. Wenn du auch in Zukunft fit, aktiv und unabhängig bleiben willst, ist jetzt der richtige Moment, in deine Gesundheit zu investieren – zum Beispiel mit einem regelmäßigen Blutwerte Check-up ab 40. Denn ab 40 läuft nicht mehr alles wie von selbst: Die Hormone verändern sich, das Energielevel schwankt, der Stoffwechsel wird träger, und auch die Stresstoleranz lässt nach. Damit du optimal vorsorgen kannst (statt später viel Zeit in Heilung zu investieren), erfährst du hier: welche Blutwerte für Frauen ab 40 wirklich wichtig sind, warum Standard-Check-ups oft zu kurz greifen, und wie du mit einem gezielten Blutwerte Check-up ab 40 Klarheit bekommst – bevor echte Probleme entstehen.
Frau beim Blutwerte Check-up ab 40 – Blutabnahme beim Arzt

Blutwerte Check-up: Besonders wichtig in den Wechseljahren

Ein Blutwerte Check-up ab 40 – das ist nicht Kür, sondern Pflicht, wenn du fit und beschwerdefrei durch die hormonelle Umstellung kommen willst.

Denn sind wir mal ehrlich: Einfacher wird es nicht.
Das Chaos betrifft weit mehr als „nur“ den Zyklus. Der kann nämlich erstaunlich lange noch regelmäßig und unauffällig bleiben. Und trotzdem merkst du:

  • deine Energie schwindet,
  • dein Gewicht steigt,
  • du schläfst schlechter,
  • Stress steckst du nicht mehr so locker weg.

Klar, die Hormone sinken. Aber Fakt ist auch: Damit du diese Umstellung gut überstehst, braucht dein Körper jede Menge Nährstoffe, um die Veränderungen abzufedern und stabil zu bleiben.

Wenn deine Schilddrüse nicht mitspielt oder dein Eisenwert im Keller ist, kannst du dich abstrampeln, so viel du willst – es bringt einfach nicht den gewünschten Effekt.

Deshalb lohnt es sich, gezielt hinzuschauen. Nicht erst, wenn du dich ausgelaugt fühlst – sondern bevor du überhaupt in diesen Abwärtsstrudel gerätst.

Diese Blutwerte solltest du jetzt wirklich kennen

Ein Blutwerte Check-up ab 40 bringt dir nur dann echten Nutzen, wenn du nicht nur auf das kleine Blutbild schaust – sondern auf die Werte, die wirklich etwas über deinen aktuellen Gesundheitszustand verraten.

Gerade in den Wechseljahren ist es entscheidend, Veränderungen früh zu erkennen – nicht erst, wenn Beschwerden sich festgefressen haben. Viele Herausforderungen entstehen nämlich nicht „einfach so“, sondern weil ein Hormon- oder Nährstoffwert aus dem Takt geraten ist.

Damit du gezielt testen lassen kannst – und nicht im Nebel stochern musst – findest du hier die wichtigsten Kategorien und Werte, die du unbedingt im Blick haben solltest.

Tipp: Weiter unten wartet eine übersichtliche PDF-Checkliste auf dich – perfekt zum Ausdrucken und Mitnehmen in die Arztpraxis.

Schilddrüse – unterschätzt, aber oft entscheidend im Blutwerte Check-up ab 40

Bei einem Blutwerte Check-up ab 40 sollte die Schilddrüse ganz oben auf deiner Liste stehen. Warum? Weil sie in den Wechseljahren besonders sensibel auf die hormonellen Veränderungen reagiert – und eine Unterfunktion sich oft schleichend entwickelt.

Du merkst das nicht am Zyklus, sondern eher daran, dass du ständig müde bist, leichter zunimmst oder frierst – selbst wenn du genug schläfst, dich ausgewogen ernährst und regelmäßig bewegst.

Gerade jetzt kommt es häufig zu einer latenten oder manifesten Schilddrüsenunterfunktion – hormonelle Schwankungen in den Wechseljahren sind hier ein ganz typischer Auslöser (mehr dazu hier). Das bleibt oft lange unentdeckt – dabei könntest du dir mit einem gezielten Blutwerte Check-up ab 40 viel Frust und Unsicherheit ersparen.

Wichtig: Diese Werte sind nicht automatisch Teil des Standard-Check-ups – sprich sie beim Arzt gezielt an.

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • TSH, fT3, fT4
    → zeigen, ob die Schilddrüse richtig arbeitet und ausreichend aktiv ist

  • TPO-Antikörper
    → bei Verdacht auf Hashimoto oder familiärer Vorbelastung sinnvoll

📎 Was du bei einer Schilddrüsenunterfunktion ganzheitlich tun kannst, erfährst du hier

Neben der Schilddrüse spielen auch die Geschlechtshormone eine wichtige Rolle – gerade wenn du Veränderungen im Zyklus oder in deiner Stimmung bemerkst.

Geschlechtshormone – manchmal sinnvoll, oft überbewertet

Östrogen, Progesteron, FSH – das klingt für viele nach dem ersten logischen Schritt, wenn es um die Wechseljahre geht. Aber: Die klassischen Geschlechtshormone schwanken stark, je nach Zyklusphase, Eisprung, Schlaf, Stress und noch mehr.
Ein einzelner Blutwert allein sagt oft wenig aus – vor allem, wenn du noch einen regelmäßigen Zyklus hast.

Natürlich kann es sinnvoll sein, sie zu testen – zum Beispiel, wenn du unter starken PMS-Beschwerden leidest, Schlafprobleme zunehmen oder du das Gefühl hast, „irgendwas stimmt hormonell einfach nicht mehr“.
Wichtig dabei: Nicht nur die Blutwerte zählen – auch deine körperlichen Symptome geben wichtige Hinweise. Wenn du dir unsicher bist, wo du stehst, kann dir mein kostenloser Hormonbauch-Check dabei helfen, erste Anhaltspunkte zu finden.

Diese Werte solltest du testen lassen – wenn du gezielt Beschwerden hast:

  • Progesteron & Östradiol
    → wichtig für Zyklusbalance, Schlafqualität, Stimmung, Wassereinlagerung
    📎 Mehr zu den Symptomen einer Östrogendominanz

  • FSH & LH
    → zeigen die Aktivität der Eierstöcke und liefern Hinweise, ob die Wechseljahre bereits begonnen haben

  • Anti-Müller-Hormon (AMH)
    → zeigt die Eizellreserve und hilft einzuschätzen, wie nah die Menopause rückt

  • Testosteron
    → relevant bei Antriebslosigkeit, Muskelschwäche oder Libidoverlust

Wenn du genauer einordnen willst, ob und wie weit du hormonell „schon drin“ bist, kann so ein Hormonstatus durchaus helfen – aber es ist keine Pflichtuntersuchung und sollte nicht das Erste sein, worauf du dich beim Blutwerte Check-up ab 40 konzentrierst.

Auch die Stresshormone solltest du nicht unterschätzen: Sie beeinflussen, wie gut du mit Belastungen, Schlafproblemen und Heißhunger umgehst.

Stresshormone – wenn du ständig auf Anschlag läufst

Dauerstress kann gerade in den Wechseljahren zum Zünglein an der Waage werden – denn dein Körper reagiert jetzt viel empfindlicher (unter anderem, weil Progesteron sinkt; das wirkt nämlich ein bisschen wie ein natürlicher Gegenspieler zu Cortisol).
Das heißt: Stress wirkt sich jetzt deutlich stärker aus als noch in deinen Zwanzigern oder Dreißigern – und zwar sowohl auf deinen Körper als auch auf deine Psyche.

Cortisol, das bekannteste Stresshormon, beeinflusst deinen Schlaf, dein Gewicht, deinen Blutzucker – und kann sogar den Blutdruck hochtreiben.
Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann Heißhunger, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen oder hartnäckiges Bauchfett begünstigen. Aber auch zu niedrige Werte („Nebennierenerschöpfung“) können zum Problem werden und äußern sich oft durch Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche.

Das Problem: Cortisol wird im Standard-Blutwerte Check-up ab 40 fast nie mitgetestet – dabei lohnt sich der Blick gerade dann, wenn du dich dauerhaft gestresst fühlst. Stress verstärkt viele typische Wechseljahresbeschwerden oder kann sie sogar verursachen.

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • Cortisol
    → zeigt dir, ob dein Stresssystem überlastet oder bereits erschöpft ist

  • DHEA
    → wirkt ausgleichend auf die Nebennieren, sinkt mit dem Alter und ist bei Dauerstress oft auffällig niedrig

Wichtig: Für Cortisol ist ein Tagesprofil aus mehreren Speichelproben am aussagekräftigsten; DHEA wird dagegen üblicherweise im Blut bestimmt.

Viele Frauen übersehen beim Check-up den Zusammenhang zwischen Blutzucker, Insulin und dem eigenen Stoffwechsel – dabei lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen.

Blutzucker & Insulin – wichtiger Baustein im Blutwerte Check-up ab 40

Plötzlich nimmst du zu – obwohl du nicht mehr isst. Dein Energielevel ist im Keller. Und egal, was du tust: Die Zahl auf der Waage wird nicht kleiner.
Willkommen in der Welt der Blutzucker- und Insulinachterbahn – ein Thema, das beim Blutwerte Check-up ab 40 oft unterschätzt wird.

Was viele Frauen nicht wissen: Ab 40 verändert sich der Stoffwechsel spürbar. Nicht nur der Grundumsatz sinkt, auch die Insulinsensitivität nimmt ab. Das bedeutet: Dein Körper braucht mehr Insulin, um den Blutzucker zu regulieren. Die Folgen sind sichtbar und spürbar für dich: Mehr Bauchfett, Energieeinbrüche, Heißhungerattacken – und langfristig ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2.

📎 Mehr zum Thema Blutzucker und Insulinresistenz findest du in diesem Artikel

Das Gute: Mit den richtigen Blutwerten bekommst du Klarheit und kannst frühzeitig gegensteuern.

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • Nüchternblutzucker & HbA1c
    → zeigen, wie gut dein Zuckerstoffwechsel aktuell läuft und ob sich bereits ein Diabetesrisiko abzeichnet

  • Insulin & HOMA-Index
    → liefern Hinweise auf eine beginnende Insulinresistenz, auch wenn der Blutzucker noch im Normbereich liegt 📎 Mehr Infos zum HOMA-Index bei DocCheck

Genauso wichtig: ein Blick auf die Blutfette und das Cholesterin, um Herz und Gefäße gesund zu halten.

Blutfette & Cholesterin – wichtiger Bestandteil im Blutwerte Check-up ab 40

Steigen plötzlich deine Cholesterinwerte, obwohl sich an deinem Lebensstil wenig geändert hat? Keine Sorge – das passiert vielen Frauen ab 40.
📎 Bist du betroffen von hohen Cholesterinwerten? Dann lies hier weiter

Auch wenn Blutzucker und Insulin noch im grünen Bereich sind, lohnt sich ein Blick auf deine Blutfette, um dein Herz-Kreislauf-Risiko frühzeitig einzuschätzen.

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • Triglyceride
    → zeigen an, wie gut dein Körper Fette verarbeitet

  • HDL („gutes Cholesterin“) & LDL („schlechtes Cholesterin“)
    → geben Hinweise auf dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Omega-3-Index & Omega-6/3-Verhältnis
    → zeigen, wie gut dein Körper mit entzündungshemmenden Fettsäuren versorgt ist; relevant für Herzgesundheit, Entzündungsstatus und hormonelle Balance und deinen Stoffwechsel  📎 Mehr über die Wirkung von Omega-3 in den Wechseljahren erfährst du hier.

Entzündungsprozesse im Körper bleiben oft unbemerkt – mit den richtigen Entzündungsmarkern kannst du sie aber frühzeitig sichtbar machen.

Damit dein Körper optimal versorgt ist, lohnt sich außerdem ein Check der wichtigsten Nährstoffe.

Entzündungsmarker – stille Prozesse sichtbar machen

Du fühlst dich oft erschöpft, dein Körper wirkt „irgendwie gereizt“, die Gelenke schmerzen hier und da – und trotzdem hörst du beim Arzt nur: „Alles in Ordnung“?
Das könnte daran liegen, dass stille Entzündungen in deinem Körper aktiv sind. Sie machen sich im Alltag kaum bemerkbar, können aber langfristig großen Schaden anrichten.

Gerade im Rahmen eines Blutwerte Check-ups ab 40 lohnt es sich, solche Prozesse früh zu erkennen. Chronische Entzündungen erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gelenkbeschwerden und sogar Demenz.

Diese Werte solltest du testen lassen:

    • CRP (C-reaktives Protein, hochsensitiv)
      → zeigt an, ob akute oder stille Entzündungen im Körper aktiv sind

    • Homocystein
      → ein unterschätzter Marker für Entzündungen und Gefäßgesundheit

    • Fibrinogen
      → gibt Hinweise auf Blutgerinnung und Entzündungsaktivität

    • Ferritin
      → Speicherform von Eisen; zu hohe Werte können auf versteckte Entzündungen hinweisen, zu niedrige Werte auf Eisenmangel, etwa bei starker Regelblutung. Wichtig auch für Energie, Haarwachstum, Schilddrüse und Sauerstoffversorgung.

Ein Blick auf diese Werte bringt oft überraschende Erkenntnisse – und gibt dir die Chance, mit Ernährung, Bewegung oder gezielten Mikronährstoffen gegenzusteuern, bevor echte Schäden entstehen.

Damit dein Körper optimal versorgt ist, lohnt sich außerdem ein Check der wichtigsten Nährstoffe.

Nährstoffe – unterschätzter Faktor im Blutwerte Check-up ab 40

Ab 40 funktioniert nicht mehr alles „wie von selbst“. Der Bedarf an bestimmten Nährstoffen steigt – gleichzeitig wird die Aufnahme über die Nahrung oft schlechter. Und wenn die Speicher leer sind, helfen auch die beste Ernährung oder das härteste Training nur noch begrenzt.

Viele Frauen wundern sich darüber, dass sie ständig müde sind, die Haare ausfallen, die Nägel brüchig werden oder Muskelkrämpfe auftreten – und ahnen nicht, dass dahinter einfach nur ein Nährstoffmangel stecken kann.

Ein gezielter Blutwerte Check-up ab 40 spart dir viel Rätselraten (und meist auch unnötige Nahrungsergänzungsmittel).

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • Vitamin D (25-OH-D3)
    → relevant für Immunsystem, Knochen, Stimmung, Hormonbalance

  • Vitamin B12 & Folat
    → entscheidend für Nerven, Energie, Blutbildung – besonders bei wenig tierischen Lebensmitteln

  • Zink
    → wichtig für Immunsystem, Haut, Hormonbalance

  • Magnesium (idealerweise im Vollblut gemessen)
    → wichtig für Muskeln, Schlaf, Nerven, Stoffwechsel
    📎 Mehr zu Magnesiummangel in den Wechseljahren

Diese Werte gezielt zu überprüfen, macht den Unterschied zwischen „irgendwie funktioniert es“ und „ich fühle mich wieder richtig wohl“.

Nicht zuletzt geben Leber- und Nierenwerte wichtige Hinweise, wie gut deine Entgiftungs- und Stoffwechselorgane arbeiten

Leber- und Nierenwerte – wichtiger Baustein im Blutwerte Check-up ab 40

Die Leber ist dein zentrales Entgiftungsorgan – und sie spielt eine entscheidende Rolle für den Hormonhaushalt. Gerade in den Wechseljahren arbeitet sie oft unter erschwerten Bedingungen: mehr Hormonchaos, mehr Medikamente, vielleicht auch ein Gläschen Wein mehr am Wochenende.

📎 Warum die Leber für deine Hormonbalance so wichtig ist

Auch die Nieren haben einen wichtigen Job: Sie sorgen dafür, dass dein Wasser- und Mineralhaushalt stabil bleibt – und reagieren dabei sensibel auf hormonelle Veränderungen.

Ein regelmäßiger Blick auf die Leber- und Nierenwerte im Blutwerte Check-up ab 40 zeigt dir, ob deine Organe noch gut mithalten – oder ob sie gezielte Unterstützung brauchen.

Diese Werte solltest du testen lassen:

  • Leberwerte (GOT, GPT, GGT)
    → zeigen, ob die Leber überlastet oder gereizt ist; bei Risikopatientinnen lohnt sich zusätzlich ein Blick auf den Fettleber-Index (FLI), denn auch schlanke Menschen können betroffen sein

  • Albumin & Bilirubin
    → liefern weitere Hinweise auf die Leberfunktion und den Abbau von Stoffwechselprodukten

  • Kreatinin & eGFR (glomeruläre Filtrationsrate)
    → geben Aufschluss über die Nierenfunktion, die in den Wechseljahren hormonell beeinflusst sein kann

Gerade wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst oder Stoffwechselrisiken hast, solltest du diese Werte im Blick behalten – sie helfen dir, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

So bereitest du dich optimal auf deinen Arztbesuch vor

Du hast jetzt eine gute Übersicht, welche Werte beim Blutwerte Check-up ab 40 wichtig sind – jetzt geht’s darum, wie du das beim Arzt auch wirklich umgesetzt bekommst.
Denn einfach nur zu sagen: „Ich will einen Check-up“ reicht oft nicht, um die richtigen Untersuchungen zu bekommen.

Hier ein paar Tipps, wie du dich optimal vorbereitest:

  • Notiere deine Beschwerden oder Veränderungen.
    Schlafprobleme? Gewichtszunahme? Erschöpfung? Schreib dir vorher auf, was dir auffällt – das hilft, gezielt die richtigen Werte anzusprechen.

  • Sprich die Werte aktiv an.
    Verlass dich nicht darauf, dass dein Arzt von sich aus alles checkt. Sag klar, welche Bereiche dir wichtig sind (z. B. Schilddrüse, Eisen, Blutzucker, Vitamin D).

  • Frag nach dem „großen“ Blutbild – nicht nur dem kleinen.
    Das kleine Blutbild bringt dir oft wenig – das große liefert deutlich mehr Informationen.

  • Frag nach den Zahlen.
    Lass dir deine Werte mitgeben oder ausdrucken. Nur so kannst du selbst (oder mit Unterstützung) einschätzen, ob etwas optimiert werden sollte.

  • Überlege, was du selbst zahlen würdest.
    Manche Werte (z. B. Vitamin D, Insulin) sind keine Kassenleistung. Frag vorab, was es kostet – oft lohnt sich die Investition in dich.

  • Bring eine Checkliste mit.
    Druck dir vorher eine Übersicht der wichtigsten Werte aus – so vergisst du beim Termin nichts.

Hinweis: Weiter unten findest du einen kostenlosen Download zum Mitnehmen.

Warum „alles im Normbereich“ oft nicht gut genug ist

Du bekommst deine Blutwerte, der Arzt sagt: „Alles in Ordnung“ – aber du fühlst dich trotzdem müde, antriebslos oder kämpfst mit Gewicht, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen. Kommt dir das bekannt vor?
Das liegt oft daran, dass Normwerte nicht automatisch Optimalwerte sind – und dafür gibt es gute Gründe

Was steckt hinter den Referenzbereichen?

Referenzbereiche in Laboren beruhen idealerweise auf Messungen an gesunden Menschen. Sie zeigen, wo 95 % der gesunden Bevölkerung liegen – das bedeutet aber auch: 5 % haben Werte außerhalb des Bereichs, obwohl sie gesund sind.
Noch wichtiger:
Ein Wert am unteren Ende des Referenzbereichs mag „normal“ sein – kann aber längst nicht mehr optimal sein.

Beispiele aus der Praxis:

  • Ein Eisen- oder Ferritinwert am unteren Rand kann bereits Müdigkeit verursachen.

  • Ein „normaler“ TSH-Wert reicht oft nicht aus, um die Schilddrüsenfunktion zuverlässig zu beurteilen – wichtig sind zusätzliche Werte wie fT3 und fT4.

  • Vitamin-D-Werte, die gerade noch als ausreichend gelten, sind oft nicht genug, um Knochen, Immunsystem und Stimmung optimal zu unterstützen.

Warum offizielle Empfehlungen oft zu kurz greifen

Empfehlungen von Institutionen wie der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) oder dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) orientieren sich oft nur am Mindestbedarf – also daran, wie man Mangelkrankheiten verhindert.
Sie berücksichtigen jedoch kaum:

  • hormonelle Umstellungen (z. B. in den Wechseljahren)

  • chronischen Stress und den dadurch erhöhten Nährstoffverbrauch

  • individuelle Unterschiede wie Alter, Aktivitätslevel oder Ethnie

Deshalb gibt es häufig eine Lücke zwischen Normwerten und optimalen Zielwerten – und genau hier setzt auch die funktionelle Medizin an, die engere, individuell angepasste Zielbereiche nutzt.

Meine Meinung
Referenzbereiche sind ein hilfreiches Werkzeug – aber sie zeigen nur statistische Durchschnittswerte. Sie sagen nichts darüber, wie gut du dich fühlst oder ob dein Körper optimal arbeitet. Wenn du dich trotz ‚normaler‘ Werte nicht wohlfühlst, lohnt es sich, genauer hinzuschauen – und deinen Blutwerte Check-up ab 40 an deine individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Übersicht Blutwerte Check-up ab 40 – die wichtigsten Blutwerte auf einen Blick

Dein Download – Die wichtigsten Werte für deinen Check-up auf einen Blick

Damit du beim nächsten Arztbesuch perfekt vorbereitet bist, habe ich dir alle wichtigen Blutwerte aus diesem Artikel – speziell für deinen Blutwerte Check-up ab 40 – in einer praktischen Checkliste zusammengestellt.
Du kannst sie einfach ausdrucken und mitnehmen – so vergisst du beim Gespräch garantiert nichts.

👉 Hier geht’s zum kostenlosen Download der Checkliste als PDF

In der Übersicht findest du:

  • alle empfohlenen Blutwerte, übersichtlich nach Kategorien sortiert

  • kurze Hinweise, was die Werte aussagen

  • Platz für deine persönlichen Notizen

Mein Tipp: Markiere dir schon vorher, welche Werte für dich besonders wichtig sind, und sprich sie aktiv beim Arzt an.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)​ - Blutwerte Check-up ab 40

Wann sollte ich mit einem Blutwerte Check-up ab 40 starten?

Idealerweise, bevor erste Beschwerden auftreten. Gerade in den Wechseljahren lohnt es sich, frühzeitig mit einem Blutwerte Check-up ab 40 zu prüfen, ob Hormonhaushalt, Nährstoffversorgung und Stoffwechsel noch im Gleichgewicht sind.

Das hängt von deinem Gesundheitszustand ab. Ohne Beschwerden reicht oft alle 1–2 Jahre ein Check. Bei bekannten Mängeln, chronischen Erkrankungen oder Hormonumstellungen kann eine häufigere Kontrolle sinnvoll sein.

Nein. Die Kasse zahlt in der Regel das kleine Blutbild und einige Standardwerte. Viele wichtige Tests – etwa für Vitamin D, Insulin oder bestimmte Hormone – musst du selbst zahlen. Frag am besten vorher in der Praxis nach den Kosten.

 

Ja, gerade dann. Auch mit gesunder Lebensweise können sich Nährstoffmängel, hormonelle Veränderungen oder stille Entzündungen einschleichen – oft unbemerkt.

Sprich offen an, warum dir der Test wichtig ist. Falls nötig, kannst du bestimmte Werte auch über private Labore oder Selbsttests prüfen lassen (z. B. Vitamin D, Omega-3-Index oder Cortisol im Speichel). 

 

Fazit – warum sich ein genauer Blick lohnt

Ein Blutwerte Check-up ab 40 ist keine Kür, sondern eine Investition in dich selbst. Gerade in den Wechseljahren verändert sich vieles – Hormone, Stoffwechsel, Nährstoffversorgung. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu erkennen, wo dein Körper Unterstützung braucht.

Warte nicht, bis dein Körper dich ausbremst. Nutze die Chance, mit einem gezielten Blut-Check Klarheit zu bekommen – damit du dich langfristig fit, stark und wohl in deiner Haut fühlst.

👉 Du möchtest wissen, welche Werte für dich persönlich jetzt sinnvoll sind? Hol dir hier meine kostenlose Checkliste und bereite dich optimal auf deinen Arztbesuch vor.

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