- Müdigkeit in den Wechseljahren – mehr als nur Schlafmangel
- Hormonmangel als Ursache für Müdigkeit in den Wechseljahren
- Die Schilddrüse – was dein Energielevel jetzt ausbremst
- Müdigkeit in den Wechseljahren: Warum deine Leber damit zu tun haben kann
- Der Darm und Müdigkeit in den Wechseljahren
- Weitere Gründe für Müdigkeit in den Wechseljahren
- Was du konkret tun kannst, um Müdigkeit in den Wechseljahren zu lindern
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Müdigkeit in den Wechseljahren – mehr als nur Schlafmangel
Müdigkeit in den Wechseljahren – natürlich gibt es naheliegende Gründe dafür:
du bleibst abends zu lange vor Netflix sitzen,
arbeitest im Schichtdienst,
oder hast kleine Kinder, die dich nachts regelmäßig wecken.
Schlafmangel kann dich völlig auslaugen – und gerade in den Wechseljahren wird er zur echten Herausforderung.
Doch selbst wenn du regelmäßig sieben oder acht Stunden schläfst, fühlst du dich vielleicht morgens wie gerädert. Kraftlos. Leer. Ohne erkennbaren Grund. Und genau hier lohnt sich ein zweiter Blick.
Wusstest du schon?
Rund 70 % der Frauen in den Wechseljahren berichten über anhaltende Müdigkeit oder Erschöpfung – oft ohne erkennbare Ursache.
(Quelle: Apotheken Umschau, 2022)
Denn Müdigkeit in den Wechseljahren ist selten die Folge eines einzelnen Auslösers. Vielmehr entsteht sie durch ein Zusammenspiel aus hormonellen Veränderungen, einem langsameren Stoffwechsel, Nährstoffmängeln, Stress – und ja, auch Schlafstörungen.
In den nächsten Abschnitten schauen wir uns die häufigsten Gründe genauer an – und wie du dir Schritt für Schritt deine Energie zurückholst.
Hormonmangel als Ursache für Müdigkeit in den Wechseljahren
Starten wir mit einem der wichtigsten, aber oft unterschätzten Gründe: dem Hormonmangel. Denn auch, wenn das Hormonorchester aus dem Takt gerät, kann dich das schlapp und müde machen – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch emotional.
Progesteronmangel – wenn dein Ausgleich fehlt
Dein Progesteronspiegel beginnt schon ab Mitte 30 langsam zu sinken – oft lange bevor du bewusst etwas von den Wechseljahren spürst. Progesteron ist so etwas wie dein Wohlfühlhormon. Es hilft dir, zur Ruhe zu kommen, gut zu schlafen und emotional stabil zu bleiben.
Wenn dieses ausgleichende Hormon weniger wird, kann sich das deutlich auf dein Energielevel auswirken – gerade in einer Lebensphase, in der dein Körper besonders fein auf Veränderungen reagiert.
Typische Anzeichen sind:
Du brauchst länger, um einzuschlafen, wachst häufiger auf oder fühlst dich morgens wie gerädert – obwohl du ausreichend geschlafen hast.
Du reagierst schneller gereizt, fühlst dich innerlich unruhig oder bist ungewöhnlich nah am Wasser gebaut – das kostet Kraft.
Stimmungsschwankungen oder sogar Ängste tauchen auf, obwohl du sie früher nicht kanntest – das verunsichert und zieht an deiner Energie.
Nachtschweiß oder Hitzewallungen rauben dir den Schlaf – an echte Erholung ist kaum zu denken.
Was die Forschung sagt:
„Rund um den Eisprung, der mit höheren Progesteron-Spiegeln einhergeht, ist der Schlaf besser als während der Regelblutung, wenn weniger Progesteron gebildet wird. Denn das Gestagen wirkt beruhigend und schlaffördernd.“
Pharmazeutische Zeitung, 2022
Und damit nicht genug: Auch ein sinkender Östrogenspiegel kann dein Energielevel empfindlich stören.
Östrogenmangel- wenn der Energie-Booster fehlt
Mit dem weiteren Verlauf der Wechseljahre sinkt auch dein Östrogenspiegel – und das kann sich deutlich auf dein Energielevel auswirken. Denn Östrogen ist weit mehr als ein Fruchtbarkeitshormon: Es beeinflusst deinen Stoffwechsel, deine Muskeln, dein Gehirn – und sogar, wie gut du dich fühlst.
Viele Frauen beschreiben es so, als ob ihnen mit dem Östrogen der innere Antrieb abhandenkommt. Du funktionierst noch – aber dein Akku ist ständig leer, egal wie sehr du dich bemühst, neue Energie zu tanken.
Typische Auswirkungen eines sinkenden Östrogenspiegels:
Dein Schlaf wird leichter und unruhiger. Du wachst öfter auf und verpasst die tiefen Erholungsphasen, die dein Körper so dringend braucht.
Nächtliche Hitzewallungen stören zusätzlich den Schlaf. Der Körper wird plötzlich heiß, du wachst schweißgebadet auf, musst dich umziehen – und findest nur schwer wieder in die Ruhe.
Du reagierst empfindlicher auf Stress. Schon Kleinigkeiten können dich aus dem Gleichgewicht bringen. Die innere Anspannung raubt dir zusätzlich Energie und erschwert das Einschlafen.
Wusstest du das?
Acht von zehn Frauen in den Wechseljahren erleben Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen – bei rund einem Drittel sind die Beschwerden so stark, dass sie die Schlafqualität und das tägliche Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen.
(Quelle: Deutsche Menopause Gesellschaft)
Müdigkeit in den Wechseljahren hat also nicht nur hormonelle Ursachen – sie entsteht durch das Zusammenspiel von körperlichen Symptomen, gestörtem Schlaf und innerem Stress.
Und manchmal lohnt sich der Blick über die klassischen Wechseljahreshormone hinaus: auf die Schilddrüse. Ein kleines Organ mit enormer Wirkung auf deinen Stoffwechsel – und auf dein Energielevel.
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Die Schilddrüse – was dein Energielevel jetzt ausbremst
Die Schilddrüse ist ein kleines, sensibles Organ in Form eines Schmetterlings – und genauso empfindlich ist sie auch. Dabei ist sie die Dirigentin deines Stoffwechsels – sie wird auch als Gaspedal des Körpers bezeichnet. Denn wenn sie optimal arbeitet, ist dein Stoffwechsel in Schwung: Du fühlst dich wach, konzentriert und körperlich belastbar.
Für deinen Stoffwechsel produziert sie die Hormone T4 (Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin) – wobei nur T3 in der Zelle wirklich aktiv ist. Es sorgt dafür, dass aus Nahrung Energie wird und du dich leistungsfähig fühlst. Fehlt es daran, fühlst du dich müde, antriebslos und wie gebremst.
In den Wechseljahren kann sich das Gleichgewicht leicht verschieben. Der sinkende Östrogenspiegel wirkt sich auf den gesamten Hormonhaushalt aus – und das betrifft oft auch die Schilddrüse. Viele Frauen entwickeln jetzt eine leichte Unterfunktion, die oft lange unentdeckt bleibt.
→ Wie du eine Schilddrüsenunterfunktion früh erkennst – und sie natürlich behandeln kannst, erfährst du hier.
Typische Anzeichen:
Deine Zellen arbeiten langsamer – Energie wird nicht mehr effizient bereitgestellt.
Du bist chronisch erschöpft, obwohl du genug schläfst.
Deine Haut wird trockener, deine Haare dünner.
Deine Muskeln fühlen sich schwächer an.
Du frierst leichter – auch wenn es eigentlich nicht kalt ist.
Du fühlst dich geistig langsamer, unkonzentrierter oder „vernebelt“.
→ Hier geht’s zu meinem ausführlichen Brain Fog Guide.
Müdigkeit in den Wechseljahren kann also durchaus mit der Schilddrüse zusammenhängen. Aber: Selbst wenn deine Schilddrüse gesund erscheint, kann dein Körper trotzdem Anzeichen zeigen, als wäre sie aus dem Takt geraten.
Nämlich dann, wenn die Leber die Schilddrüsenhormone nicht richtig in ihre aktive Form umwandelt. Und genau deshalb lohnt sich jetzt ein Blick auf dieses oft unterschätzte Organ.
Müdigkeit in den Wechseljahren: Warum deine Leber damit zu tun haben kann
Du schläfst genug, achtest auf deine Ernährung – und fühlst dich trotzdem wie erschlagen. Nicht nur morgens, sondern oft den ganzen Tag über. Diese bleierne Müdigkeit in den Wechseljahren kann auch mit einem Organ zusammenhängen, das du vermutlich nicht sofort im Blick hast: der Leber.
Sie ist das stille Kraftwerk deines Körpers – und genauso leise wie leistungsfähig. Die Leber hat keine Schmerzfasern. Das heißt: Selbst wenn sie überlastet ist oder nicht mehr optimal arbeitet, bekommst du davon meist nichts mit. Aber dein Energielevel schon.
Die Leber und deine Schilddrüsenhormone
Was viele nicht wissen: Die Leber ist maßgeblich daran beteiligt, das inaktive Schilddrüsenhormon T4 in die aktive Form T3 umzuwandeln – und genau das ist entscheidend für deinen Energiehaushalt.
Das Problem: Viele Frauen haben in den Wechseljahren einen unauffälligen TSH-Wert im Blut, fühlen sich aber trotzdem müde und antriebslos. Wenn die Leber die Umwandlung nicht mehr effizient leisten kann, steht deinem Körper zu wenig aktives T3 zur Verfügung – und genau das kann sich anfühlen wie eine Schilddrüsenunterfunktion.
Hormonverarbeitung – Dauerstress für die Leber
Die Leber baut nicht nur Östrogen ab, sondern auch Cortisol, dein zentrales Stresshormon. In den Wechseljahren schwanken deine Hormonspiegel – und Stress wird schnell zum Dauerbegleiter.
Die Leber muss all das ausbalancieren – und kommt dabei oft an ihre Grenzen. Die Folge: Hormonelle Dysbalancen, die dich müde machen, deinen Schlaf stören und dich leichter aus der Bahn werfen.
Stille Entzündungen – wenn dein Körper im Dauerfeuer steht
Rund um die Uhr filtert deine Leber alles, was deinen Körper belasten kann: Alkohol, Medikamente, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, Umweltgifte – aber auch hormonähnliche Substanzen, zum Beispiel in deinen Kosmetikprodukten.
Wird sie überfordert, kann sie diese Stoffe nicht mehr zuverlässig abbauen. Und genau dann können sich sogenannte stille Entzündungen (Silent Inflammation) entwickeln.
Du spürst sie nicht direkt – aber dein Immunsystem kämpft an vorderster Front dagegen an. Und das kostet Kraft.
Das Ergebnis? Du fühlst dich erschöpft, ausgebrannt – ohne dass du genau sagen könntest, warum.
Energiezentrale Leber
Die Leber speichert lebenswichtige Mikronährstoffe wie Eisen, Vitamin B12 oder Zink. Genau die brauchst du, um dich wach, konzentriert und stabil zu fühlen. Wenn diese Reserven erschöpft sind oder nicht richtig genutzt werden, fühlst du dich müde – selbst wenn du dich gut ernährst.
„Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.“
Denn die Leber tut nicht weh. Sie schreit nicht laut, wenn sie überlastet ist. Aber wenn du dich kraftlos fühlst, ständig müde bist oder das Gefühl hast, „nicht richtig in Schwung zu kommen“ – dann kann genau hier die Ursache liegen.
→ Leber & Hormone: So beeinflusst sie dein hormonelles Gleichgewicht
Der Darm und Müdigkeit in den Wechseljahren
Der Darm ist nicht nur für die Verdauung zuständig – er ist ein echtes Multitalent. Er produziert Vitamine, bildet einen Großteil des körpereigenen Serotonins (unser „Wohlfühlhormon“) und spielt eine Schlüsselrolle für das Immunsystem. Kein Wunder also, dass ein unausgeglichener Darm auch deine Energie beeinflussen kann.
In den Wechseljahren gerät diese Balance leicht ins Wanken:
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Die hormonellen Veränderungen beeinflussen die Darmflora – vor allem ein sinkender Östrogenspiegel kann die Vielfalt und Stabilität deiner guten Bakterien reduzieren.
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Viele Frauen berichten über Blähungen, Völlegefühl oder Verstopfung – typische Zeichen dafür, dass der Darm aus dem Takt geraten ist.
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Und: Ein gereizter oder entzündeter Darm kann wichtige Nährstoffe schlechter aufnehmen. Besonders kritisch wird das bei Eisen, Magnesium oder B-Vitaminen – also genau den Stoffen, die du für Energie und gute Nerven brauchst.
Eine gesunde Darmflora unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern auch deine Hormonbalance und dein Energielevel. Und wenn du dich häufig müde fühlst, lohnt sich der Blick in die Mitte – denn auch dein Darm kann mitverantwortlich sein für die bleierne Müdigkeit in den Wechseljahren.
Wie dein Darm deine Hormonbalance beeinflusst, liest du hier.
Weitere Gründe für Müdigkeit in den Wechseljahren
Natürlich spielt der Schlaf in dieser Lebensphase eine zentrale Rolle. Denn 4 bis 5 Stunden reichen kaum jemandem aus, um wirklich erholt in den Tag zu starten. Aber: Müdigkeit in den Wechseljahren hat häufig tiefere Ursachen – selbst wenn du vermeintlich alles „richtig“ machst.
Dein Körper verändert sich, dein Hormonsystem gerät aus dem Takt – und gleichzeitig erlebst du oft mehr Belastung im Alltag als je zuvor. Und genau das macht dich empfindlicher für Dinge, die du früher vielleicht einfach weggesteckt hast.
Stress & Gedankenkarussell – wenn dein Kopf einfach nicht abschalten will
In den Wechseljahren dreht sich das Gedankenkarussell bei vielen Frauen schneller als früher. Du denkst über Dinge nach, die dich früher kaum beschäftigt haben – das Älterwerden, neue Lebensphasen, andere Rollenbilder. Und obendrauf kommen Alltag, Familie und Job.
Das Ergebnis: innerer Druck, ständige Anspannung – und der Schlaf bleibt auf der Strecke.
Wenn Stress überhandnimmt, produziert dein Körper vermehrt Cortisol. Gleichzeitig wird die Bildung von Melatonin, dem Schlafhormon, gehemmt. Du schläfst schlechter ein oder wachst nachts häufiger auf. Zusätzlich wirken die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre verstärkend, wie du oben schon lesen konntest.
Blutzuckerschwankungen – wie sie Müdigkeit in den Wechseljahren verstärken können
Du frühstückst schnell ein Brötchen, trinkst Saft – und zwei Stunden später bist du gereizt, unkonzentriert oder müde. Kommt dir das bekannt vor?
Gerade in den Wechseljahren reagiert dein Körper sensibler auf schnelle Kohlenhydrate. Wenn der Blutzucker rasant steigt – und ebenso schnell wieder fällt –, fühlt sich das wie ein kleiner Energiekollaps an. Dein Körper schüttet dann zusätzlich Stresshormone aus, um den Abfall abzufedern – was dich noch müder macht.
Typisch:
Du bist nach dem Essen müder als vorher
Du brauchst ständig Snacks, um „durchzuhalten“
Du fühlst dich zwischen den Mahlzeiten gereizt, zittrig oder leer
Langfristig bringt dich das in eine echte Blutzucker-Achterbahn – und Müdigkeit in den Wechseljahren wird so zum täglichen Begleiter.
Mikronährstoffmangel – wenn deinem Körper die Bausteine fehlen
Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter einem versteckten Mikronährstoffmangel – ohne es zu wissen. Stress, Hormonumstellungen, Verdauungsprobleme oder einseitige Ernährung können dazu führen, dass wichtige Stoffe fehlen.
Besonders wichtig für dein Energielevel sind:
B-Vitamine & Magnesium – für Konzentration, Schlaf und Zellenergie
Zink & Vitamin C – für Immunsystem und Hormonbalance
Eisen – für den Sauerstofftransport und körperliche Leistungsfähigkeit
Omega-3-Fettsäuren – für erholsamen Schlaf, hormonelle Balance und mehr innere Stabilität
→ Lies hier mehr über Omega-3 in den Wechseljahren
Ein Mangel zeigt sich nicht sofort – aber irgendwann fühlst du dich müde, ausgelaugt oder „neben dir“, obwohl du dich eigentlich gut ernährst.
Im nächsten Abschnitt zeige ich dir, was du konkret tun kannst, um dir Schritt für Schritt deine Energie zurückzuholen – alltagstauglich und hormonfreundlich.
Was du konkret tun kannst, um Müdigkeit in den Wechseljahren zu lindern
Die bleierne Erschöpfung in den Wechseljahren kann sich anfühlen wie ein Dauerzustand – körperlich wie mental. Aber das heißt nicht, dass du dich damit abfinden musst. Vieles in deinem Körper ist im Umbruch, ja. Doch genau deshalb ist jetzt der richtige Moment, um gut für dich zu sorgen.
Und obwohl es kein „Geheimrezept“ gibt, wie du sofort zu alter Energie zurückfindest, gibt es sehr wohl Stellschrauben, an denen du drehen kannst.
Nicht perfekt, sondern Schritt für Schritt. Alltagstauglich und wirkungsvoll.
- Eisenreiche Nahrungsmittel: Beginnen wir mit einem echten Energie-Booster: Eisen. Glücklicherweise gibt es eine Fülle von eisenreichen Lebensmitteln, die du in deine Ernährung einbauen kannst. Grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, Hülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen, Nüsse, Kerne und Samen, wie Sesam, Pistazien oder Kürbiskerne, (Pseudo-)getreide wie Hirse und Quinoa sowie mageres Fleisch sind hervorragende Quellen für Eisen.
- Vitamin B12 und Folsäure: Diese beiden Vitamine sind regelrechte Energielieferanten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Produktion von roten Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren. Du findest sie in Eiern, Milchprodukten, Fleisch, Fisch, Spinat und Hülsenfrüchten. Indem du genügend Vitamin B12 und Folsäure zu dir nimmst, kannst du deinen Körper dabei unterstützen, mehr Energie zu produzieren.
- Antioxidantien für eine gesunde Leber: Unsere Leber ist ein wahrer Alleskönner, wenn es um die Entgiftung geht. Antioxidantien, die in reichlichem Maße in Obst und Gemüse vorkommen, helfen, Entzündungen zu reduzieren und unsere Leber bei der Arbeit zu unterstützen. Beeren, Tomaten, Brokkoli, Spinat und Paprika sind einige der Antioxidantien-reichen Nahrungsmittel, die du in deine Ernährung einbeziehen kannst.
- Gesunde Fette für nachhaltige Energie: Gesunde Fette, wie die Omega-3-Fettsäuren, sind wie Treibstoff für deine Energieproduktion. Diese Fette findest du in Fisch wie Lachs, in Nüssen und Samen sowie in Avocado. Sie helfen nicht nur, deine Energie aufrechtzuerhalten, sondern unterstützen auch die allgemeine Gesundheit deines Herzens und deines Gehirns. Hier kannst du deinen Omega 3 Spiegel mit dem Code „KERSTIN15“ vergünstigt testen.
Indem du deine Ernährung bewusst gestaltest und diese energiereichen Nahrungsmittel einbeziehst, kannst du einen maßgeblichen Einfluss auf deine Energie und Müdigkeit in den Wechseljahren nehmen. Sei achtsam mit deinen Essgewohnheiten und setze die Kraft der Ernährung gezielt ein, um deine Energie zurückzugewinnen und die Müdigkeit zu überwinden.
Mein Body Balance Coaching kann dir helfen, wieder so fit zu werden, wie du vor 10 oder 20 Jahren mal warst. Deine Abkürzung, um erfolgreich abzunehmen und deine Power zurückzubekommen.
1. Ernährung: Energie von innen
Müdigkeit in den Wechseljahren entsteht oft, weil dein Körper unterversorgt ist. Nicht mit Kalorien, sondern mit dem, was ihn wirklich nährt: Mikronährstoffe, Eiweiß, gesunde Fette, Ballaststoffe.
Die Folge: Du funktionierst irgendwie, fühlst dich aber müde, antriebslos und kraftlos. Und genau da kannst du ansetzen.
Diese Lebensmittel sind jetzt besonders wertvoll:
Eisenreiche Quellen wie Hirse, Linsen, Kürbiskerne, Spinat oder mageres Fleisch unterstützen die Sauerstoffversorgung deiner Zellen.
B-Vitamine & Magnesium brauchst du für die Energieproduktion in deinen Zellen – du findest sie z. B. in Nüssen, Vollkornprodukten, grünem Gemüse und Hülsenfrüchten.
Omega-3-Fettsäuren aus Lachs, Leinsamen oder Walnüssen wirken entzündungshemmend, stärken die Nerven – und fördern deinen Schlaf.
→ Lies hier mehr über die Wirkung von Omega-3 in den Wechseljahren
Schon kleine Umstellungen – z. B. ein Frühstück, das dir Energie liefert, statt sie zu rauben – können helfen, deinen Blutzucker zu stabilisieren und dir neue Kraft zu schenken.
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„In meinem Coaching nutze ich eine spezielle App, um deine Ernährung zu analysieren und gezielt auf Nährstofflücken zu prüfen – ganz individuell und alltagstauglich.“
2. Bewegung gegen Müdigkeit in den Wechseljahren
Vielleicht hast du gerade das Gefühl, du müsstest dich erst wieder fit fühlen, bevor du mit Bewegung anfangen kannst. Aber in Wahrheit funktioniert es genau andersherum: Bewegung bringt deinen Kreislauf in Schwung, hilft beim Stressabbau – und unterstützt deinen Körper dabei, mehr Energie zur Verfügung zu stellen.
Und das ganz ohne Leistungsdruck.
Du musst weder joggen noch Gewichte stemmen. Schon 30 Minuten Bewegung am Tag können einen spürbaren Unterschied machen. Und das geht auch in kleinen Portionen: Dreimal 10 Minuten Spazierengehen reichen völlig aus, um deinen Körper sanft zu aktivieren.
Bewegung heißt nicht nur: Energie verbrennen – sondern vor allem: Energie zurückgewinnen.
Noch effektiver wird es, wenn du gezielt Muskeln aufbaust – z. B. mit kleinen Kräftigungsübungen, die du zu Hause integrieren kannst. Denn:
Muskeln speichern Energie und sorgen dafür, dass du dich belastbarer fühlst.
Sie stabilisieren deinen Stoffwechsel – besonders in den Wechseljahren, wenn der Grundumsatz sinkt.
Sie unterstützen deine Haltung und deine Durchblutung – was Müdigkeit und „Schwere“ im Körper deutlich reduzieren kann.
Selbst ein leichter Einstieg lohnt sich – für deine körperliche Kraft, dein Energielevel und dein Wohlbefinden.
3. Stress: Raus aus dem Hamsterrad
Für deine Umgebung funktionierst du noch gut. Im Job gibst du dein Bestes, zu Hause hältst du alles am Laufen – aber innerlich fühlst du dich ausgelaugt. Und das ist kein Wunder: In den Wechseljahren reagiert dein Körper empfindlicher auf Stress.
Das ist kein persönliches Versagen. Es ist Biologie.
Kleiner Rückblick: Der sinkende Progesteronspiegel macht es schwerer, innerlich zur Ruhe zu kommen. Gleichzeitig hemmt Dauerstress die Bildung von Melatonin – deinem natürlichen Schlafhormon. Dein Körper bleibt im Alarmmodus – Tag und Nacht.
Selbstfürsorge klingt vielleicht abgedroschen, ist aber gerade jetzt kein Luxus – sondern biologisch notwendig.
Selbstfürsorge beginnt auf dem Teller.
– Kerstin Eickes
Was du isst, wie du dich bewegst, wie du mit dir sprichst – all das sendet Signale an deinen Körper. Und der braucht jetzt mehr von: Was tut mir gut? Brauche ich das wirklich?
Erste Mini-Steps, um Stress besser zu regulieren:
Plane bewusste Mini-Pausen ein – z. B. mit Atemübungen, einer Tasse Tee oder einem kurzen Spaziergang.
Sag Ja zu dir – nimm deine Grenzen ernst, ohne dich dafür zu rechtfertigen.
Such dir kleine Anker im Alltag, die dich runterholen – Rituale, Musik oder ein paar Minuten ganz ohne To-do.
Was dir hilft, ist individuell. Nicht jede Methode passt für jede Frau.
Deshalb darfst du dir auch Unterstützung holen – persönlich, professionell, mit einem klaren Blick von außen.
Fazit: Müdigkeit in den Wechseljahren – du bist nicht allein
Müdigkeit in den Wechseljahren fühlt sich oft diffus an – als wäre irgendwo der Stecker gezogen, ohne dass du den Grund kennst. Und genau das macht es so frustrierend.
Denn meistens liegt es nicht nur an einer Ursache. Hormonelle Veränderungen, Nährstofflücken, Stress, Schlafstörungen oder eine überforderte Leber – oft greifen diese Faktoren ineinander wie Zahnräder.
Die gute Nachricht:
Du kannst gezielt etwas ändern. Schritt für Schritt. Ohne alles auf einmal umkrempeln zu müssen.
Schon kleine Veränderungen – ein Frühstück, das dir Energie schenkt, gezielte Bewegung, ein klarer Blick auf deine Nährstoffe – können dir helfen, wieder mehr Kraft, Leichtigkeit und Lebensfreude zu spüren.
Du musst da nicht alleine durch.
Wenn du das Gefühl hast, du kommst nicht richtig voran – oder möchtest einfach gezielt begleitet werden, dann schau dir mein Body Balance Coaching an.
Gemeinsam finden wir heraus, was deinem Körper jetzt wirklich hilft, um wieder in Balance zu kommen – individuell, alltagstauglich und hormonfreundlich.
Und wenn du lieber in einer kleinen, motivierenden Frauengruppe neue Energie tankst: Auch das ist möglich. Buch dir jetzt dein kostenloses Kennenlerngespräch.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Warum bin ich ständig müde – obwohl ich eigentlich genug schlafe?
Gerade in den Wechseljahren ist Schlaf nicht gleich Schlaf. Auch wenn du sieben oder acht Stunden im Bett verbringst, können Hormonveränderungen, nächtliche Hitzewallungen, Stress oder Mikronährstoffmängel dafür sorgen, dass dein Schlaf nicht erholsam ist. Wichtig ist: die Ursachen zu erkennen – und Schritt für Schritt zu verbessern.
Was kann ich selbst gegen die bleierne Müdigkeit tun?
Schon kleine Stellschrauben machen oft den größten Unterschied: Eine hormonfreundliche Ernährung, regelmäßige Bewegung, ein stabiler Blutzucker und mehr Pausen im Alltag können viel bewirken. In meinem Coaching zeige ich dir, wie du genau da ansetzt – ganz ohne Selbstoptimierungsstress.
Sollte ich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?
Nicht pauschal – aber gezielt kann es sehr sinnvoll sein. Viele Frauen sind in den Wechseljahren mit Eisen, Magnesium, B-Vitaminen oder Omega-3-Fettsäuren unterversorgt. Ein Mikronährstoff-Check hilft dir, den tatsächlichen Bedarf zu erkennen, statt auf Verdacht zu supplementieren.
Kann dein Coaching mir helfen, meine Energie zurückzugewinnen?
a – denn Müdigkeit in den Wechseljahren ist oft ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren. Im Body Balance Coaching schauen wir gemeinsam, was dein Körper wirklich braucht – von Ernährung und Nährstoffen bis zu Routinen, die dich stärken statt zusätzlich fordern.
Extra-Tipp: Was hat Vitamin D mit meiner Energie zu tun?
Der Vitamin-D-Spiegel kann einen erheblichen Einfluss auf dein Wohlbefinden haben. Viele Frauen wissen nicht, dass ein Mangel an Vitamin D mit chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und sogar Stimmungstiefs verbunden sein kann – gerade in den Wechseljahren.
Ein einfacher Bluttest (25-OH-Vitamin D) kann hier schnell Klarheit schaffen. Wichtig: Die optimale Dosis hängt unter anderem von deinem Körpergewicht ab. Deshalb ist es sinnvoll, den Spiegel professionell bestimmen zu lassen, bevor du dauerhaft supplementierst.
In meinem Coaching helfe ich dir gerne dabei, deinen Vitamin-D-Status gezielt zu optimieren – damit du deine Energie zurückgewinnst und dich wieder wohl in deinem Körper fühlst.
→ Lies hier mehr über Vitamin D in den Wechseljahren