Intervallfasten für Frauen: Welche Probleme es geben kann und wie du es richtig machst

Intervallfasten gehört inzwischen zu den beliebtesten Ernährungsmethoden – und wird gerade von Frauen gern ausprobiert. Es gilt als einfach, flexibel und wirksam. Kein Wunder, dass viele mit großen Erwartungen starten. Doch so überzeugend die Versprechen auch klingen – der weibliche Körper reagiert nicht immer wie erhofft. Vor allem dann nicht, wenn die Hormone ohnehin im Wandel sind, zum Beispiel rund um den Zyklus oder in den Wechseljahren. Denn Fasten wirkt auch auf das hormonelle Gleichgewicht – und das kann manchmal mehr auslösen, als man denkt. In diesem Artikel zeige ich dir, worauf du beim Intervallfasten als Frau achten solltest, wie du es an deinen Körper anpassen kannst – und warum es sich lohnt, genauer hinzuschauen, bevor du dich einfach einem Trend anschließt.
Intervallfasten Frauen Hormone

Intervallfasten für Frauen und Hormone: Verblüffende Einsichten

Intervallfasten wird von Frauen begeistert angewendet. Aber deine Hormone sind leider weniger enthusiastisch. Doch warum wird diese Methode dann so überall angepriesen? Tatsächlich scheint es so, als würde es jeder und jede ausprobieren.

Interessanterweise wurden die meisten Studien zum Intervallfasten an Männern durchgeführt. Eindeutig ein Denkfehler. Denn gerade Frauen fühlen sich wie magisch angezogen von den Versprechungen, die mit dem sog. intermittierendem Fasten einhergehen:

  • Ein strahlender Teint,
  • jugendliche Frische,
  • Gewichtsverlust,
  • Verlangsamung des Alterungsprozesses.

Doch was könnte stattdessen eintreten?

  • Haarausfall kann zunehmen,
  • Schlafstörungen können auftreten,
  • Stimmungsschwankungen wie aus dem Nichts könnten auftauchen,
  • der Menstruationszyklus kann unregelmäßig werden oder gar ausbleiben.

In solchen Momenten stehst du ratlos da, da du diese Veränderungen nicht unmittelbar mit deinem veränderten Essrhythmus in Verbindung bringst. Es ist sogar möglich, dass du jahrelang problemlos Intervallfasten praktizierst, um dann plötzlich und unerwartet in eine neue Situation zu geraten (übrigens ist das meine ganz persönliche Erfahrung).

In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, warum Intervallfasten bei Frauen zu hormonellem Chaos führen kann. Und wir schauen uns an, worin der Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Fasten besteht.

Intervallfasten: Kurz und knackig erklärt

In der Ernährungswelt dreht sich seit einiger Zeit alles ums Intervallfasten. Es ist ein heiß diskutierter Trend, der sich praktisch in jeden Alltag einbauen lässt. Hier sind die drei populärsten Methoden auf einen Blick:

5:2 Methode

    • An 5 Tagen pro Woche bleibt deine Ernährung unverändert.
    • An zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen begrenzt du deine Kalorienzufuhr auf etwa 500 Kalorien.

1:1 Methode

      • Abwechselnde Fasten- und Essenstage.
      • Auch an den Fastentagen sind nur etwa 500 Kalorien erlaubt.

16:8 Methode

    • Die gängigste Methode in Deutschland.
    • Du fastest 16 Stunden lang und isst dann während der verbleibenden 8 Stunden normal.

Intervallfasten scheint somit je nach Lebensstil und Vorlieben umsetzbar.  

Aber schauen wir uns an, wie genau diese Methoden das sensible hormonelle Gleichgewicht von Frauen beeinflussen können. Ganz gleich, ob du bereits eine erfahrene Intervallfasterin bist oder erst anfängst, dich mit dieser Ernährungsweise auseinanderzusetzen – die Auswirkungen auf deine Hormone könnten dich überraschen.

Intervallfasten Frauen Hormone

Rolle der Hormone: die Dirigenten deiner Verfassung

Deine Hormone dirigieren dein gesamtes Wohlbefinden – sie bestimmen, ob du hungrig bist, regeln, wie du schläfst, ob du schwitzt und wie deine Stimmung ist.

Das weibliche Hormonsystem reagiert dabei sehr empfindlich auf äußere Einflüsse. So ist vor allem Stress für uns Frauen ein echter Hormon-Killer. Das ist auch eindeutig wissenschaftlich belegt, wird aber oft ignoriert (Quelle: American Journal of Psychiatry).

Und besonders in den Wechseljahren schwankt unser fein abgestimmtes Hormonsystem. In solchen Phasen kann das intermittierende Fasten das Zünglein an der Waage sein und das hormonelle Chaos vergrößern.

Im nächsten Abschnitt schauen wir uns aber erstmal die Vorteile des Intervallfastens an und welche positiven Auswirkungen es auf die Gesundheit haben kann. Ein Blick auf die sonnige Seite dieses Ernährungsansatzes erwartet dich – denn verstehen wir uns nicht falsch: Intervallfasten kann durchaus Vorteile haben, wenn es richtig gemacht wird.

Vorzüge des Intervallfastens für Frauen

Bevor wir uns den hormonellen Stolpersteinen widmen, lass mich dir zeigen, was an diesem Trend so viele Menschen begeistert.

Während des Fastens kommt es zu einem regelrechten Frühjahrsputz in deinem Körper. Wissenschaftler nennen das „Autophagie“ (hier erfährst du mehr zum Thema Autophagie und Wechseljahre) – dein Körper räumt auf, recycelt und entsorgt.

Außerdem sollst du durch Intervallfasten:

  • Gefährliches Bauchfett reduzieren,
  • dein Immunsystem stärken,
  • deine Blutwerte verbessern,
  • dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Alzheimer und Parkinson mindern und
  • effektiv gegen Diabetes Typ 2 vorgehen können.
Da sich das Risiko für all diese Beschwerden und Krankheiten in und nach den Wechseljahren erhöht, schreit es ja förmlich danach, dass wir Frauen Intervallfasten probieren sollten. 
 

Aber halt! Trotz all dieser überwältigenden Vorteile kann intermittierendes Fasten auch jede Menge Stolpersteine auf dem Weg bereithalten. Doch keine Sorge, ich gebe dir wertvolle Tipps, wie du das harmonische Gleichgewicht deiner Hormone trotzdem erhalten kannst.

Hier kannst du in Ruhe nachlesen, welche Phasen der Wechseljahre es gibt und wie sie wirklich ablaufen.

 

Intervallfasten bei Frauen Hormone: die Gene spielen eine Rolle

Die Urzeit enthüllt, warum Frauen und Männer Fasten unterschiedlich erleben

Um zu verstehen, warum Frauen auf Nahrungsentzug anders reagieren als Männer, müssen wir uns auf eine kleine Zeitreise begeben.

Denn unsere Körper reagieren heute noch genauso wie vor tausenden von Jahren. Damals hatte der Mann die Rolle des Versorgers, während die Frau für das Wohlergehen der Gemeinschaft – besonders die Fortpflanzung – zuständig war. Diese Aufgabenverteilung brauchte unterschiedliche „Körperprogramme“, damit die Menschheit überlebt. Und weil Evolution sehr, sehr langsam funktioniert, laufen diese Programme noch immer genauso ab. Hat sich schließlich bewährt.

So funktioniert Fasten bei Männern

Stell dir vor: Das Mammut ist alle, der Kühlschrank (also die Höhle) ist leer. Was macht der Steinzeitmann? Er schnappt sich seinen Speer und geht auf die Jagd. Dafür braucht er Energie, Muskeln und einen klaren Kopf.

Genau deshalb sind die Reaktionen, wenn Männer fasten, auch heute noch beeindruckend:

  • der Stoffwechsel wird um bis zu 15% erhöht
  •  es erfolgt ein Anstieg der Wachstumshormone um von 100- 2000% (je nach Fastendauer)
  • bei nicht übergewichtigen Männern kann ein Anstieg von Testosteron um bis zu 180% festgestellt werden

Intervallfasten bei Frauen

Frauen reagieren völlig anders. Ihr steinzeitliches Körperprogramm denkt sich: „Oje, Hungersnot! Jetzt ist definitiv nicht die Zeit für Nachwuchs.“ Der weibliche Körper schaltet in den sogenannten Überlebensmodus um:

  • Fettreserven werden gebunkert
  • Der Stoffwechsel wird gedrosselt
  • Stresshormone werden vermehrt freigesetzt
  • Die Produktion der Geschlechtshormone (Östrogen und Progesteron) wird reduziert
  • Mehr Hungerhormone werden ausgeschüttet, um eine verminderte Fruchtbarkeit zu verhindern.

Eine Studie an weiblichen Ratten zeigte die drastischen Auswirkungen: Bereits nach 14 Tagen Intervallfasten hatten die Tiere Schlafstörungen entwickelt und ihre Eierstöcke waren geschrumpft.

Wechseljahresbeschwerden durch Intervallfasten?

Wenn Östrogen und Progesteron durch Intervallfasten sinken, betrifft das nicht nur die Fruchtbarkeit. Es passiert noch viel mehr.

Niedrige Östrogenspiegel können zu folgenden Beschwerden führen:

  • Haarausfall
  • Hitzewallungen
  • Unreine Haut
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Unruhe

Und auch niedrige Progesteronspiegel machen sich bemerkbar:

  • PMS (Prämenstruelles Syndrom)
  • Ängstlichkeit
  • Schlafprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Gewichtszunahme (Lies hier mehr dazu, warum deine Hormone dir das Abnehmen ab 40 schwer machen.)

All diese Symptome sind ebenfalls typisch für die Wechseljahre. Intervallfasten kann diese Beschwerden aber verstärken oder sogar auslösen.

Darum schauen wir uns jetzt an, wie Intervallfasten auch „hormonfreundlich“ funktioniert.

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Intervallfasten für Frauen: so mögen auch deine Hormone

Damit du während der Wechseljahre deine Hormonbalance nicht unnötig strapazierst, sind einige einfache Regeln zu beachten. Sie helfen dir, die Vorteile vom Intervallfasten zu nutzen:

Die sanfte 13-Stunden-Regel: Begrenze das Fasten auf maximal 13 Stunden. Dadurch vermeidest du Stressreaktionen deines Körpers. Das ist deutlich weniger als die oft beworbenen 16 Stunden – aber für deine Hormone viel verträglicher.

Koffein-Pause während des Fastens: Verzichte während des Fastenzeitraums auf koffeinhaltige Getränke, da auch sie deine Stresshormone ansteigen lassen können. Nach dem Fastenbrechen ist dein Kaffee aber wieder erlaubt.

Nicht jeden Tag: Achte darauf, nicht an aufeinanderfolgenden Tagen zu fasten. Dein Körper braucht Abwechslung und Erholungspausen.

Menstruations-Pause: Meide das Fasten während deiner Menstruation. In dieser Zeit braucht dein Körper besonders viel Energie und Nährstoffe.

Sanftes Training: Plane an Fastentagen eher ruhige Aktivitäten wie Yoga oder Qigong ein und vermeide intensives Ausdauertraining. Dein Nervensystem ist während des Fastens bereits gefordert.

Wasser ist dein Freund: Trinke täglich 2-3 Liter Wasser – nicht nur während des Fastens. Das unterstützt alle Stoffwechselprozesse.

Qualität vor Quantität: Achte auf eine nährstoffreiche Ernährung. Dein Körper benötigt ausreichend Proteine, komplexe Kohlenhydrate und gesunde Fette, die auch für die Hormonproduktion wichtig sind. Jetzt ist nicht die Zeit für leere Kalorien.

Langsam steigern: Wenn du dich nach einigen Wochen gut fühlst, kannst du gelegentlich das Fastenzeitfenster auf 14 Stunden ausdehnen. Aber nur, wenn dein Körper grünes Licht gibt.

Wichtig: Höre auf deinen Körper. Wenn du Symptome wie Schlafstörungen, verstärkte PMS-Beschwerden oder ungewöhnliche Müdigkeit bemerkst, reduziere das Fasten oder pausiere ganz.

Intervallfasten Frauen Hormone: Tagebuch führen

Ein Tagebuch als Leitfaden für Intervallfasten bei Frauen

Um zu erkennen, ob Intervallfasten deine Hormone durcheinanderbringt, empfehle ich dir ein einfaches Tagebuch. Das ist der schnellste Weg herauszufinden, ob bei dir alles gut läuft oder ob sich etwas verschlechtert.

Führe über drei Menstruationszyklen hinweg täglich Buch über:

Essen und Trinken:

  • Wann hast du gegessen und was?
  • Wann hast du das Fasten gebrochen und womit?
  • Wie viel Wasser hast du getrunken?

Dein Körper:

  • Wie war dein Energielevel?
  • Hattest du Kopfschmerzen, Krämpfe oder andere Beschwerden?
  • Wie intensiv war dein Sport oder deine Bewegung?

Deine Stimmung:

  • Warst du müde, gestresst oder ungewöhnlich gereizt?
  • Wie war dein Schlaf?
  • Gab es besondere emotionale Höhen oder Tiefen?

In unserem hektischen Alltag fliegen die Tage oft nur so vorbei. Wir merken gar nicht, dass wir seit Wochen schlechter schlafen oder öfter gereizt sind. Erst wenn wir es schwarz auf weiß sehen, fallen uns die Muster auf.

Nach einigen Monaten erkennst du dann: „Aha, in der zweiten Zyklushälfte geht es mir mit Fasten schlechter“ oder „An Tagen mit Sport bin ich viel müder als früher.“

Mein Praxis-Tipp

Besorge dir ein schönes Bullet Journal oder Notizbuch. Wenn es dir optisch gefällt, nutzt du es auch wirklich. Lege es auf deinen Nachttisch und mache es zu deinem Abendritual: Fünf Minuten den Tag Revue passieren lassen und die wichtigsten Punkte notieren.

Du musst keinen Roman schreiben – ein paar Stichworte reichen völlig. „Müde, Kopfschmerzen, 12h gefastet, wenig Wasser“ ist schon perfekt.

Das Tagebuch wird dein persönlicher Hormon-Kompass. Du erkennst:

  • Ob 13 Stunden für dich zu viel sind oder gerade richtig
  • An welchen Zyklustagen du pausieren solltest
  • Welche Essgewohnheiten dir gut tun
  • Ob sich deine Beschwerden verstärken oder verbessern

Und das Beste: Du hast endlich schwarz auf weiß, was in deinem Körper passiert – statt nur zu vermuten.

Intervallfasten nicht für alle Frauen geeignet

Intervallfasten bei Frauen: Nicht immer die beste Wahl

Nicht jede Frau ist für intermittierendes Fasten geeignet. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Hier sind wichtige Situationen, in denen du vorsichtig sein oder ganz darauf verzichten solltest:

Leidest du unter Hitzewallungen? Dann ist Fasten möglicherweise nicht die beste Option. Dein Hormonsystem ist bereits im Aufruhr – zusätzlicher Stress durch Nahrungsentzug kann alles verschlimmern. Achte stattdessen auf einen stabilen Blutzuckerspiegel mit drei ausgewogenen Mahlzeiten täglich.

Schlafprobleme? Auch hier solltest du vorsichtig sein. Fasten kann den Cortisol-Spiegel erhöhen und deinen Schlaf weiter verschlechtern. Setze lieber auf eine gleichmäßige Blutzuckerverteilung über den Tag.

Schwangere sollten unbedingt vom Fasten absehen. Dein Körper und dein Baby brauchen kontinuierlich Nährstoffe.

Bei niedrigem Blutdruck, Nebennierenschwäche oder Schilddrüsenunterfunktion benötigt dein Körper mehr Nährstoffe und Energie, nicht weniger. Lange Essenspausen können dich zusätzlich schwächen.

Wenn du morgens oder abends Medikamente einnimmst, ist intermittierendes Fasten möglicherweise nicht geeignet. Das kann die Wirkung beeinträchtigen oder Nebenwirkungen verstärken.

Unkontrolliertes Essen während des Essensfensters? Wenn du fastest und dich dann unkontrolliert auf alles Essbare stürzt, funktioniert Intervallfasten für dich nicht. Das Auslassen einer Mahlzeit führt dann zu übermäßigem Kalorienkonsum. In diesem Fall solltest du lieber regelmäßige Mahlzeiten einplanen.

Leidest du an einer Essstörung, ist Fasten keine empfohlene Wahl. Es kann alte Muster verstärken.

Die wichtigste Regel: Höre auf deinen Körper. Intervallfasten soll dein Leben verbessern, nicht verschlechtern. Es gibt nicht die eine Lösung für alle.

Häufige Fragen zum Intervallfasten für Frauen

Ist Intervallfasten für Frauen in den Wechseljahren sinnvoll?

Intervallfasten kann in den Wechseljahren Vorteile bringen – etwa für den Stoffwechsel, das Gewicht oder die Zellregeneration. Gleichzeitig ist der weibliche Hormonhaushalt in dieser Phase besonders sensibel. Deshalb solltest du auf die Reaktion deines Körpers achten und z. B. nicht zu lange fasten, auf Stresssignale achten und nährstoffreich essen.

Weibliche Hormone reagieren empfindlicher auf Stress – und Fasten bedeutet für den Körper zunächst einmal Stress. Bei Frauen kann zu langes oder zu häufiges Fasten daher Zyklusstörungen, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen auslösen, besonders wenn das hormonelle Gleichgewicht bereits belastet ist.

Kisspeptin ist ein Hormon, das im Gehirn die Ausschüttung wichtiger Sexualhormone steuert. Frauen brauchen davon deutlich mehr als Männer, damit der Zyklus funktioniert. Hunger und Fasten senken den Kisspeptin-Spiegel – dadurch kann die Hormonproduktion aus dem Takt geraten. Schon kleine Veränderungen können den Zyklus stören.

Wenn du beim Fasten Zyklusstörungen bekommst, schlechter schläfst, dich ständig gereizt oder energielos fühlst, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Körper überfordert ist. Auch wenn du vermehrt Heißhunger oder Haarausfall beobachtest, solltest du dein Fasten kritisch hinterfragen.

Begrenze die Fastenzeit auf 12 bis maximal 13 Stunden. Trinke ausreichend, vermeide Fasten während der Menstruation und achte auf nährstoffreiche Mahlzeiten mit Eiweiß, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten. Pausen zwischen Fastentagen helfen dem Körper, besser damit umzugehen.

Fazit

Intervallfasten kann eine kraftvolle Methode sein – auch für Frauen. Aber: Dein Körper ist kein männlicher Standard. Gerade in hormonell sensiblen Phasen wie den Wechseljahren braucht er einen anderen Umgang mit Fasten. Statt starr an Methoden festzuhalten, lohnt sich ein genauer Blick auf deine Signale.

Wenn du das Fasten an deine Bedürfnisse anpasst, gut isst, Pausen machst und auf deinen Zyklus achtest, kannst du von den Vorteilen profitieren – ohne dich aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Wie ist es bei dir?
Hast du schon Erfahrungen mit Intervallfasten gemacht – gute oder vielleicht auch herausfordernde?
Ich freue mich, wenn du sie in den Kommentaren teilst. Dein Körper ist einzigartig – und genau deshalb ist der Austausch so wertvoll.

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20 Kommentare zu „Intervallfasten für Frauen: Welche Probleme es geben kann und wie du es richtig machst“

  1. Liebe Kerstin,
    vielen Dank für den interessanten Artikel über Intervallfasten.
    Ich habe schon verschiedene Arten des Intervallfastens ausprobiert. Ich kann damit Gewicht verlieren, aber bei mir stellen sich leider immer Kopfschmerzen dadurch ein.
    Liebe Grüße
    Stella

    1. Liebe Stella,
      dann probiere doch die etwas „sanftere“ Variante für Frauen einmal aus.
      Da hast du gute Chancen, keine Kopfschmerzen zu bekommen.
      Alles Gute für dich und bleib meinem Blog gerne treu :-).
      Lieben Gruß
      Kerstin

      1. Vielen Dank für den ausgewogenen Artikel! Meine Mutter (88) fastet seit 50 Jahren ab 14 Uhr bis morgens um 7 Uhr. Ich selbst habe es x Mal versucht mit dem Verzicht auf Abendbrot mit den Resultaten:
        -Schlaflosigkeit
        -Angstattacken
        -Schweißausbrüche
        -Migräne

        Etwas besser geht es mit dem Weglassen eines Frühstücks, aber nur, wenn der Vormittag mit Terminen voll ist, da ich am PC permanent ans Essen denke und auch schnell Kopfweh oder Panik entwickle.

  2. Super Artikel! Ich mache seit ca 4 Monaten 16:8 Intervallfasten und komme damit sehr gut zurecht. Ich finde es deutlich einfacher ein Kaloriendefizit einzuhalten, wenn ich erst mittags anfange zu essen. Allerdings “schummle” ich insofern, dass ich morgens einen Kaffee mit 100ml Hafermilch trinke. Es geht mir sehr gut, ich nehme ab und habe endlich keine Heißhungerattaken mehr. Allerdings lässt aktuell meine Periode auf sich warten. Da ich mir vor 6 Monaten die Hormonspirale habe einsetzen lassen, vermute ich, dass es daran liegt. Gibt es denn Laborwerte an denen man sehen kann ob es das Intervallfasten oder die Spirale ist, die zum Periodenverlust führt?

    1. Liebe Katja,
      „Sinn“ der Hormonspirale ist es ja, keine Blutung mehr zu haben. In eher seltenen Fällen kommt es zu leichten Blutungen unter der Spirale.
      Viel Stress gepaart mit IV kann zu Ausbleiben der Blutung führen. Da weiß ich natürlich nicht, wie bei dir der Stand ist. Frauen zeigen unter Einfluss
      der Hormonspirale höhere Cortisolwerte im Blut und eine höhere Herzfrequenz (Stresssymptome). Auch auf die Psyche kann sie starke Auswirkungen haben. Achte bei IV
      und Spirale deshalb unbedingt darauf, genug Nährstoffe in den verbleibenden Mahlzeiten zu dir zu nehmen.
      Lieben Gruß
      Kerstin

  3. Pingback: Insulinresistenz: 7 Tipps, die dir helfen

  4. Liebe Kerstin, vielen Dank für Deinen tollen Artikel! Ich bin seit fast zwei Jahren am Intervallfasten. Mein „Modell“ sieht so aus:
    Morgens frisch gepresste Zitrone, danach 2 Kaffee (mit Milch). Ich esse nur in Ausnahmen vor 14 oder 15 Uhr. Tendenziell eher 17 oder 18 Uhr. Bis dahin viel stilles Wasser und Kräutertee (….und putzen als Ablenkung :)) Ich bemühe mich, dann gesund und bewusst zu essen. (Porride, Rote Bete, Suppe etc). Abends eine kleine Handvoll Nüsse u auch mal etwas Schokolade. Freitag bis Sonntag versuche ich die Zeitfenster einzuhalten, esse aber (Samstags) worauf ich Lust habe. Das passt dann auch besser in unser Familienleben und ich habe keine Lust, darauf zu verzichten, da wir gerne zusammen kochen usw.
    Sport mache ich absolut ausreichend, bin Trainerin und mache zusätzlich für mich Yoga und gehe regelmäßig laufen.
    Hört sich vermutlich super an, allerdings sitzen seit 2 Monaten 2 Kg komplett „festgetackert“ am Bauch fest. Hinzu kommt, dass mein Busen immer mehr zunimmt. Dieses wird wohl an den beginnenden Wechseljahren liegen…..? Und ich werde wohl meinen Frieden mit der Veränderung meines Körpers schließen (…müssen). Ich werde nächstes Jahr 50, habe drei Kinder.

    Mich würde diesbezüglich dennoch Deine Meinung interessieren und ich schreibe hier so ausführlich, weil ich ja möglicherweise nicht alleine mit diesen Umständen bin. So haben dann vielleicht alle etwas davon 🙂 ganz besonders, weil ich immer nur Artikel darüber finde, in denen eben mangelnde Bewegung oder auch die nicht bewusste Ernährung eine Rolle spielen…..ich bin mir relativ sicher, dass ich aber auf diesen Ebenen bewusst unterwegs bin. Deshalb ist es auch aus meiner Sicht wichtig, dass Einstellung, Gefühl und das „sich mit Älterwerden“ abfinden, eine große Rolle spielen.

    Beim Lesen Deines Artikels hatte ich das Gefühl, dass Du genau darauf eingehst.

    Ich (und vielleicht ja auch viele andere :)) freue mich, von Dir zu lesen. Einen schönen Tag und herzliche Grüße Christin

    1. Liebe Christin,
      danke für deinen so lieben und wertschätzenden Kommentar. Die innere Einstellung spielt definitiv eine wichtige Rolle bei alldem.
      Zu deinem Ernährungsplan noch eine kleine Anmerkung: Bist du sicher, dass du so ausreichend Nährstoffe aufnimmst? Ich denke da
      auch speziell an Proteine.
      Ansonsten kann Stress ja „festgetackertes“ (wie du es nennst ;-)) Bauchfett verursachen. Lies dazu gerne mal den Artikel zum Stressbauch.
      Ich hoffe, du bleibst meinem Blog treu.
      Alles Liebe für dich, Kerstin

      1. Vielen Dank, liebe Kerstin 🙂 ich bleibe 😉
        Stimmt!! Das mit den Nährstoffen / Proteine werde ich mal genauer unter die Lupe nehmen! Lieben Dank u herzliche Grüße Christin

  5. Pingback: Autophagie: Fasten für mehr Lebensqualität in den Wechseljahren?

  6. Liebe Kerstin,
    Ich gehöre hier mit meinen 26 Jahren wohl eher zu den jüngeren Leserinnen, aber liebe deinen Blog trotzdem, vielen Dank! 🙂
    Eine Frage habe ich allerdings: du schreibst, man solle max. 13h fasten – soweit ich weiß, wurden die positiven Effekte auf die Zellregeneration ja aber erst ab einer Fastenzeit von mind. 14h nachgewiesen… heißt das, darauf müssen wir Frauen sozusagen verzichten, um die Hormone in Balance zu halten?
    Danke dir und liebe Grüße!

    1. Liebe Raffaela, es freut mich, dass dir mein Blog gefällt. Wenn du nicht gestresst bist, dann ist es völlig OK auch länger zu fasten. Es gilt dabei wirklich den eigenen Körper gut zu beobachten. Ich habe jahrelang nicht gefrühstückt und es dann auf einmal nicht mehr vertragen. Auch der Nährstoffbedarf sollte unbedingt im Auge behalten werden. Was den Zeitpunkt angeht, ab wann die Autophagie einsetzt und damit die positiven Effekte auslöst, ist nicht ganz geklärt. Lies dazu gerne diesen Artikel von mir: https://kerstin-eickes.de/wechseljahre/autophagie-fasten/.
      Grundsätzlich bin ich nicht gegen „Fasten“, aber das Wohlbefinden sollte an erster Stelle stehen. Lieben Gruß, Kerstin

  7. Hallo liebe Kerstin,
    Ich bin 38 Jahre alt, habe zwei Kinder der jüngste ist 2! Ich habe nur noch eine halbe Schilddrüse und versuche krampfhaft abzunehmen! Vor drei Jahren war das kein Problem mit dem Intervall Fasten und ich habe mich immer richtig gut gefühlt also wollte ich es jetzt wieder versuchen, aber jetzt der Schock, meine Periode bleibt aus. Einen Zusammenhang habe ich schon vermutet aber wie gehe ich es jetzt an?! Ich fühle mich so einfach nicht wohl in meiner Haut.
    Herzliche Grüße
    Sarah

  8. Pingback: Kaloriendefizit: 5 verblüffende Anzeichen für die falsche Strategie • Kerstin Eickes ● Ernährungs- und Hormoncoaching

  9. Vielen Dank für den Artikel.
    Ich nutze seit 1,5 Jahren Intervallfasten, aber nur an Arbeitstagen. An den Wochenenden esse ich normal und komme damit bisher recht gut klar.
    Dennoch werde ich meine Strategie nun überdenken und evtl. schon 10 Uhr mit dem Essen beginnen.

    1. Liebe Daniela,
      mir ist es nur wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass nicht jede Methode automatisch für jede Frau zu jeder Zeit die Richtige ist.
      Wenn du gut klarkommst mit IV, dann spricht nichts dagegen. Achte nur bitte auf eine gute Mikronährstoffversorgung.

  10. Pingback: Bauchfett loswerden: 7 unerwartet Strategien gegen gefährliches Bauchfett

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