Wann du den Wechseljahre Test machen solltest
Der Wechseljahre-Test hilft dir, deine aktuellen Beschwerden oder Veränderungen besser einzuordnen. Viele Frauen sind überrascht, dass die hormonelle Umstellung oft schon deutlich früher beginnt, als man es aus klassischen Beschreibungen kennt – häufig schon ab Ende 30 oder Anfang 40.
📎 Mehr dazu findest du im Artikel über die vier Phasen der Wechseljahre.
In dieser Phase zeigen sich erste Signale oft leise und unspezifisch: Schlaf, Stimmung, Energie, Haut, Zyklus oder der Körper insgesamt reagieren sensibler. Genau deshalb lohnt es sich, einmal bewusster hinzuschauen.
Der Test unterstützt dich dabei einzuschätzen, ob deine Symptome typisch für die Wechseljahre sein könnten – und welche nächsten Schritte dir im Alltag guttun können.
Wechseljahre Test
Körperliche Veränderungen: Viele Frauen spüren die hormonelle Umstellung zuerst im Körper. Schau einmal, was du davon kennst:
#1. Hast du in letzter Zeit häufiger Herzklopfen, Herzrasen oder Herzstolpern – ohne klaren Grund?
#2. Leidest du regelmäßig unter Gelenk- oder Muskelschmerzen, die früher nicht da waren?
#3. Ist dein Haar dünner geworden oder fällt stärker aus als früher?
#4. Hast du häufiger Schwindel oder Kreislaufbeschwerden?
#5. Ist deine Haut deutlich trockener geworden (z. B. Beine, Gesicht, Hände)?
#6. Hast du ohne klaren Grund an Gewicht zugenommen – besonders am Bauch?
Zyklus, Hitzewallungen & typische Zeichen: Hier zeigen sich oft die eindeutigsten Hinweise, dass sich hormonell etwas verändert.
#7. Hat sich deine Monatsblutung verändert – stärker, schwächer oder unregelmäßiger als früher?
#8. Hast du Hitzewallungen oder plötzliche Schweißausbrüche?
#9. Ist deine Scheide trockener als früher oder hast du Schmerzen beim Sex?
#10. Hast du häufiger Blasenentzündungen oder Probleme mit der Blase (z. B. starker Harndrang, Tröpfeln)?
Mentale & emotionale Anzeichen: Diese Veränderungen werden oft übersehen – betreffen aber sehr viele Frauen. Erkennst du etwas davon?
#11. Schläfst du schlechter ein oder durch – obwohl du müde bist?
#12. Hast du Stimmungsschwankungen, die plötzlich auftreten – ohne klaren Auslöser?
#13. Fühlst du dich häufiger traurig, erschöpft oder mutlos?
#14. Bist du schneller gereizt, angespannt oder nervös als früher?
#15. Hast du häufiger Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit oder Brain Fog?
So wertest du den Wechseljahre-Test aus
**1–4 Punkte → Erste Hinweise auf hormonelle Veränderungen**
Ein paar deiner Antworten deuten auf typische Frühzeichen hin. Das heißt nicht, dass du „in den Wechseljahren bist“ – aber dein Körper beginnt, sich zu verändern. Gut, dass du genau hinschaust!
**5–10 Punkte → Deine Hormone sind in Bewegung**
Du erlebst mehrere typische Symptome. Das spricht für eine beginnende oder mittlere Perimenopause – eine Phase, in der du mit kleinen Veränderungen schon viel bewirken kannst.
**11–15 Punkte → Hohe Wahrscheinlichkeit für eine hormonelle Umstellung**
Dein Körper zeigt klare Signale. Viele Beschwerden lassen sich jetzt gezielt beeinflussen – du musst sie nicht einfach hinnehmen
Was jetzt zählt: kleine, machbare Schritte.
Tipps im Alltag für eine beschwerdefreie Zeit in den Wechseljahren
Je früher du deinen Körper in dieser Phase unterstützt, desto leichter kannst du typische Beschwerden abfangen – oder ihnen sogar vorbeugen.
Die folgenden Empfehlungen sind alltagstauglich, hormonfreundlich und direkt umsetzbar – ohne Stress, aber mit Wirkung.
1. Ernährung: Nährstoffreich & blutzuckerstabil – statt Diätstress
Gerade in den Wechseljahren reagiert dein Körper sensibler auf Ernährung – vor allem auf starke Blutzuckerschwankungen. Statt zu verzichten, geht es jetzt darum, deinen Körper ausreichend zu versorgen: mit Eiweiß, Ballaststoffen, Gemüse und guten Fetten.
💡 Merksatz: Stabile Mahlzeiten = stabile Hormone.
Das sorgt für mehr Energie, weniger Heißhunger, bessere Stimmung – und hilft deinem Körper, die hormonellen Veränderungen besser zu regulieren.
📎 Weiterlesen: Blutzucker in den Wechseljahren: 6 unbekannte Auslöser
2. Licht, Schlaf & Bewegung – die unterschätzte Basis für stabile Hormone
Licht, Schlaf und Bewegung wirken in den Wechseljahren wie drei unsichtbare Stellschrauben, die sich gegenseitig beeinflussen – und deinen Hormonhaushalt stabilisieren können.
Schon 10–15 Minuten Tageslicht, regelmäßige Bewegung (ohne Druck) und genug Schlaf haben große Wirkung auf Stimmung, Energie, Gewicht und Zyklus. Oft sind es genau diese Basics, die wieder mehr Ruhe und Klarheit in dein System bringen.
💡 Merksatz: Deine Hormone lieben Rhythmus – nicht Perfektion.
📎 Weiterlesen:
Krafttraining in den Wechseljahren: 3 unterschätze Gründe
3. Achte auf deine Leber und deinen Darm – das hormonelle Power-Duo
Deine Leber und dein Darm spielen eine zentrale Rolle dabei, wie gut dein Körper überschüssige Hormone abbaut – und ob sich Symptome wie Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen oder Hitzewallungen verstärken.
Mit mehr Bitterstoffen, Ballaststoffen, natürlichem Essen und weniger Belastung (Alkohol, Medikamente, Zusatzstoffe) unterstützt du diese beiden Systeme ganz gezielt – und stärkst so deine hormonelle Balance.
💡 Merksatz: Wenn Leber & Darm überlastet sind, gerät der ganze Hormon-Orchester aus dem Takt.
📎 Mehr Hintergrund findest du hier: Leber: Schlüssel zur Hormonbalance
4. Stress reduzieren – damit dein Hormonsystem wieder durchatmen kann
In den Wechseljahren reagiert dein Körper deutlich sensibler auf Stress. Das liegt vor allem daran, dass sinkende Progesteronspiegel dich reizbarer, unruhiger oder erschöpfter machen können – auch bei kleinen Auslösern.
Kurze Pausen, ruhige Bewegung, Atemübungen und klare Grenzen im Alltag helfen, dein Nervensystem zu entlasten – und damit auch Schlaf, Stimmung und Stoffwechsel zu stabilisieren.
💡 Merksatz: Wenn dein Nervensystem zur Ruhe kommt, kann dein Hormonsystem besser arbeiten.
📎 Weiterlesen: Wie Stress sich auf deine Figur auswirkt
Fazit
Wenn du den Wechseljahre-Test ausgefüllt hast, hast du dich bereits ein Stück besser kennengelernt – und erste Hinweise dafür bekommen, was gerade in deinem Körper passiert.
Vielleicht ist das genau der Moment, an dem du merkst: Ich möchte mehr Klarheit. Mehr Struktur. Und Tipps, die wirklich in den Alltag passen.
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1 Kommentar zu „Wechseljahre Test: Bin ich in den Wechseljahren?“
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