Darmpflege: 5 effektive Tipps für eine darmfreundliche Lebensweise

Der Darm ist leider noch ein unterschätztes Organ, obwohl in zahlreichen Studien immer wieder nachgewiesen wird, wie wichtig er für unsere Gesundheit ist. Bei allen hormonellen Problemen und allen Autoimmunerkrankungen sollte seine Gesundheit die Basis jeder Therapie darstellen. Damit es aber erst gar nicht zu Beschwerden kommt, gebe ich dir hier meine 5 besten Tipps für eine darmfreundliche Lebensweise.
Darmpflege

Darmpflege geht über die Ernährung hinaus

Eine gute Darmpflege ist gar nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht anhört. Und sie hat auch nichts mit Einläufen oder einer Colon-Hydro-Therapie zu tun. Die Basis besteht aus 5 Säulen, die ich dir jetzt im Weiteren vorstelle:

Darmpflege: Stress reduzieren

Säule 1 der Darmpflege: Vermeide Stress

Ja, ich weiß: Einfacher gesagt als getan, denkst du jetzt. Mir ist klar, dass das Leben einiges an Stress für uns bereithält. Was Stressoren sind, ist individuell ganz unterschiedlich. Auch was hilft, um in die Entspannung zu kommen, ist ganz individuell.

Aber glaube mir, für jede von uns gibt es einfache Methoden, um immer wieder „runterzufahren“.  In diesem Artikel habe ich bereits ausführlich darübergeschrieben, wie sehr Stress deine Darmflora schädigt. Deshalb darf ein gutes Stressmanagement in deinem Darmpflege-Programm nicht fehlen.

Mein Tipp: Meditation, Spaziergänge, Yoga, Atemübungen und Nährstoffe, die dir vom Stress geraubt werden, sind erste Schritte raus aus dem Dauerstress-Modus.

Schlaf ist wichtig zur Darmpflege

Säule 2: Schlafe ausreichend

Darmpflege kann so leicht sein: Gönne dir genug Schlaf! Denn dein Darm bzw. die Darmschleimhaut ist auf regelmäßigen und ausreichenden Schlaf angewiesen, denn auch sie regeneriert während der Nacht. 

Schläfst du dauerhaft zu wenig, wird nachweislich mehr Hungerhormon (Ghrelin) gebildet und dafür leider weniger Sättigungshormon (Leptin). Dadurch greifst du unwillkürlich zu ungünstigeren, oft zuckerreichen Lebensmitteln und schädigst dadurch die Darmflora.

Umgekehrt kann es durch Darmprobleme zu Schlafstörungen kommen. Denn das Schlafhormon (Melatonin) wird im Darm gebildet. Funktioniert die Produktion nicht gut, dann kommt es unweigerlich zu Schlafproblemen.

Mein Tipp: Vermeide spätes Essen und intensiven Sport am Abend. Auch „Blaulicht“ am Abend, von Laptop, Handy oder Fernseher ist Gift für guten Schlaf. Denn das hemmt deine Melatonin-Produktion. Stelle den Blaulichtfilter ein oder verwende eine entsprechende Brille.

Bewegung für die Darmpflege

Säule 3 der Darmpflege: Bewege dich

Bewegungsmangel ist ein Faktor für Verstopfung und einen trägen Darm. Wenn du dich aber täglich moderat bewegst, z. B. durch einen ausgedehnten Spaziergang, dann profitieren auch deine Darmbewohner davon. Denn nachweislich steigerst du so die Vermehrung bestimmter Darmbakterien, die

  • die Darmschleimhaut schützen
  • antientzündlich wirken
  • und die Darmbarriere aufbauen.

Ein Probiotikum kann einen Spaziergang nicht ersetzen, da nur eine sehr kleine Zahl unserer Darmbewohner in Kapselform erhältlich sind. Deshalb sollte Bewegung ein wichtiger Teil deiner Darmpflege-Routine sein.

Mein Tipp: Versuche, deine tägliche Bewegung auf 10.000 Schritte am Tag zu steigern.

Zur Darmpflege Medikamente vermeiden

Säule 4: Vermeide Medikamente

Antibiotika schaden der Darmflora. Das ist jetzt vermutlich keine große Überraschung für dich. Aber Studien zeigen auch, dass viele weitere Medikamente die Darmflora ungünstig beeinflussen. 

So solltest du bei regelmäßiger Einnahme von Protonenpumpenhemmern (Pantoprazol/Omeprazol) Schmerzmitteln, bestimmten Antidepressiva, der „Pille“ und auch verschiedenen Antihistaminika (Cetirizin bildet hier eine Ausnahme) deine Darmflora besonders unterstützen.

Mein Tipp: Meide Medikamente, so gut es geht.

Darmpflege nur mit der richtigen Ernährung möglich

Säule 5 der Darmpflege: Darmfreundliche Ernährung

Kommen wir zu meinem Lieblingsthema: deine Ernährung. Selbstverständlich stellt sie die Grundlage einer guten Darmpflege dar. In deiner täglichen Ernährung solltest du alles meiden, was deinem Darm schadet:

  • Zucker
  • Transfette
  • Tierische Produkte aus konventioneller Haltung
  • Alkohol

Eine darmfreundliche und ausgewogene Ernährung enthält reichlich Ballaststoffe und alle Makronährstoffe. Leider kann unser Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente nicht selbst herstellen (bis auf wenige Ausnahmen). Deshalb solltest du sie täglich in ausreichender Menge aufnehmen. 

Nur wenige Vitamine werden tatsächlich gespeichert und auch aufseiten der Mineralstoffe und Spurenelemente reicht es nicht, sie alle paar Tage aufzunehmen. Ansonsten gerät nicht nur deine Darmflora schnell aus dem Gleichgewicht. Auch dein Stoffwechsel läuft dann nicht rund, die Entgiftung in der Leber findet nur unzureichend statt und hormonelle Beschwerden sind eine schon fast zwangsläufige Folge.

Mein Tipp: Greife zu bei pflanzlichen und fermentierten Lebensmitteln.

Fazit

Je nach Zustand deines Darms kann es bis zu einem Jahr dauern, deine Darmflora vollständig zu regenerieren. Sei dann also geduldig oder hole dir Hilfe hinzu, um schneller ans Ziel zu kommen. Nach deinem individuellen Zustand nimmst du dann spezielle Präparate ein. Die sorgen, neben den oben genannten Säulen für die Darmpflege, dafür, dass deine Darmflora und deine Darmschleimhaut schneller regeneriert.

Vorbeugend helfen dir diese Tipps aber, deine Darmflora gesund zu halten. Als Expertin für Darmgesundheit unterstütze ich dich, mit meinem Coaching gerne, deine Ziele zu erreichen. 

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5 Kommentare zu „Darmpflege: 5 effektive Tipps für eine darmfreundliche Lebensweise“

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