Blähungen & Co. in den Wechseljahren: Wenn der Bauch rebelliert
Blähungen und andere Verdauungsprobleme betreffen mehr als zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren. Möglicherweise hast auch du festgestellt, dass:
- du empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel reagierst,
- du dich vor deiner Periode aufgebläht fühlst oder zu Durchfall neigst,
- selbst ohne Völlerei ein unangenehmes Völlegefühl schnell auftritt.
Oft gehen diese Beschwerden über das Gelegentliche hinaus, und dennoch bleibt das Thema „Verdauung“ unangenehm und gesellschaftlich heikel. Viele Frauen erleben täglich und stillschweigend Verdauungsprobleme, darunter:
- Magen-Darm-Beschwerden: Permanente Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit oder Sodbrennen sind nicht nur physisch spürbar, sondern können auch emotional belastend sein. Zu viel Bauchfett, oft als „Hormonbauch“ (hier erfährst du mehr darüber) bezeichnet, kann zu Reflux und ständigem Sodbrennen führen.
- Blähungen: Blähungen in den Wechseljahren sind mehr als nur lästig. Das permanente Gefühl des Aufgebläht-Seins ist nicht nur körperlich unangenehm, sondern kann auch dazu führen, dass du dich in deiner Lieblingsjeans nicht mehr wohlfühlst. Zusätzlich ist es anstrengend, diese Symptome möglichst diskret zu bewältigen.
- Verstopfung: Nicht selten bringen die Wechseljahre Verstopfungen mit sich. Wenn du weniger als dreimal pro Woche zur Toilette gehst, gehörst du vielleicht zu den vielen Frauen, die unter diesem lästigen Problem leiden.
Meine E-Mails erreichen dich über den Anbieter GetResponse. Im Datenschutz erfährst du mehr. Nach der Anmeldung erreicht dich 2-4 mal im Monat mein Newsletter mit richtig guten Tipps. Eine Abmeldung ist jederzeit durch einen Klick möglich.
7 Gründe für Blähungen und Verdauungsprobleme in den Wechseljahren
In den Wechseljahren ist eine Menge los im Körper – die Hormone spielen verrückt, Stress mischt mit, der Stoffwechsel verändert sich, und die Darmflora kann aus dem Lot geraten. All das kann zu Verdauungsproblemen führen. Hier möchte ich einen genaueren Blick darauf werfen, warum das so ist.
1. Hormonelle Veränderungen
Ein hoher Östrogenspiegel kann Blähungen in den Wechseljahren durch Wassereinlagerungen begünstigen. Eine Östrogendominanz (hier findest du alles darüber) ist bei vielen Frauen weit verbreitet. Aber auch ein Östrogenmangel kann zu stärkeren Blähungen in den Wechseljahren führen, da Östrogen normalerweise die Eigenbewegung des Darms, auch Peristaltik genannt, reguliert. Mit weniger Östrogen wird der Darm dann träger, was auch zu Verstopfung, Völlegefühl und Bauchschmerzen führen kann.
2. Stress
Das Stresshormon Cortisol kann den Magen-Darm-Trakt reizen und dadurch die Verdauung beeinträchtigen. Und vor allem neigt unser Körper dazu, in Stresssituationen auf „Kampf oder Flucht“ umzuschalten. Da Verdauung unter diesen Bedingungen eher hinderlich ist, wird sie vorübergehend runtergefahren.
3. Essgewohnheiten
Frühstück zwischen Tür und Angel, Mittagessen auf der Hand oder am Schreibtisch und abends wird der Kühlschrank geplündert.
Hektisches, schnelles Essen oder auch zu große Mengen sorgen dafür, dass:
- viele schlecht verdaute Nahrungsbestandteile in den Dickdarm gelangen. Blähungen (nicht nur) in den Wechseljahren sind die Folge.
- du automatisch und unbemerkt zu viel Luft verschluckst, was ebenfalls zu einem Blähbauch führen kann.
4. Verlangsamter Stoffwechsel
Es lässt sich leider nicht verleugnen: Die Menopause führt zu einem natürlichen Rückgang des Stoffwechsels – insbesondere, wenn du nicht dagegen steuerst. Ein langsamer Stoffwechsel bedeutet nicht nur, dass der Körper weniger Kalorien verbrennt (was oft zu Gewichtszunahme führt). Sondern auch die Verdauung verlangsamt sich, was vor allem zu Blähungen und Verstopfung in den Wechseljahren führt.
5. Veränderte Darmflora
Mit zunehmendem Alter verändert sich oft die Zusammensetzung der Darmflora, weshalb es umso wichtiger, den Darm langfristig zu unterstützen. Ein Ungleichgewicht der Bakterien kann zu verschiedenen Verdauungsproblemen führen, einschließlich Blähungen, Durchfall, Verstopfung und Krämpfen.
6. Fehlende Enzyme
Ebenfalls altersbedingt produzieren wir im Laufe der Wechseljahre weniger Verdauungsenzyme. Aber die benötigen wir, um die Nährstoffe aus unsere Nahrung so aufzuspalten, dass sie für uns auch nutzbar werden. Und auch der Verdauungsprozess wird langsamer, wenn weniger dieser Enzyme vorhanden sind. Das kann zu den typischen Verdauungsproblemen in den Wechseljahren führen, wie Verstopfung oder Blähungen.
Dieses Präparat kann dir helfen: Enzym Forte* (mit dem Code „HPKE41“ kannst du bei jeder Bestellung sparen)
7. Unverträglichkeiten
Die Kombination der bisher genannten Faktoren kann auch dazu führen, dass bestimmte Lebensmittel weniger gut vertragen werden. Gluten, Laktose und Fruchtzucker sind häufige Auslöser von Verdauungsproblemen und Blähungen in den Wechseljahren.
Die Kraft der Ernährung gegen Verdauungsprobleme in den Wechseljahren
Eine bewusste Ernährung ist der Gamechanger, wenn es um Blähungen und Verdauungsprobleme in den Wechseljahren geht. Gleichzeitig hat sie einige positive Nebenwirkungen für dich parat. Hier folgen einige Tipps, was du tun kannst. Fange mit dem an, was dir leicht erscheint und probiere aus, wie es sich auf dein Wohlbefinden auswirkt:
5 praktische Tipps für eine gesunde Ernährung in den Wechseljahren
1. Die richtige Mischung mit Gemüse:
Lass Gemüse die Hauptrolle auf deinem Teller spielen. Pflanzliche Nahrungsmittel sind reich an Ballaststoffen, die eine effektive Verdauung fördern. Strebe mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag an, und entdecke in diesem Artikel gute Ballaststoffquellen.
2. Die richtige Menge ohne Überlastung:
Achte darauf, so viel zu essen, bis du dich angenehm satt fühlst. Hungern ist nicht notwendig, aber übermäßiges Essen (Food-Koma) überlastet dein Verdauungssystem und kann zu Blähungen führen.
3. Die richtige Uhrzeit beachten:
Versuche, etwa 3 Stunden vor dem Schlafengehen, nicht mehr zu essen. Rohkost ist schwerer verdaulich, daher solltest du besonders abends darauf verzichten, um mögliche Blähungen zu minimieren.
4. Die richtige Art und Weise des Essens:
Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten und genieße jeden Bissen. Beim langsamen Essen werden mehr der wichtigen Verdauungsenzyme freigesetzt, was sich bereits enorm auf deine Verdauung auswirken kann (je kränker der Darm, desto besser solltest du kauen).
5. Die richtige Trinkmenge mit Wasser und Co.:
Trinke ausreichend Wasser, denn Flüssigkeit ist der Schlüssel zu einem funktionierenden Verdauungssystem. Getränke mit Probiotika, wie Kombucha, können ebenfalls unterstützend wirken.
Zusätzlich kannst du verdauungsfördernde Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Galgant in deine Ernährung integrieren und krampflösende Tees aus Fenchel, Kamille oder Minze trinken. Bitterstoffe können ebenfalls unterstützend wirken. Diese Bittertropfen* stehen auch in meinem Schrank. Mit dem Code „HPKE41“ kannst du hier bei jeder Bestellung sparen.
Bauchwohl rundum: 2 weitere hilfreiche Tipps für eine entspannte Verdauung
6. Bewegung für einen gesunden Bauch:
Nicht nur für die Figur, auch für die Verdauung ist Bewegung Gold wert. Schon eine halbe Stunde gemütliches Gehen, Joggen oder Radfahren am Tag reicht aus, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln und die Verdauung in Schwung zu bringen.
7. Bye-bye Stress, hallo Wohlfühldarm:
Stress macht nicht nur den Kopf müde, sondern auch den Magen. Mit einfachen Methoden wie Yoga, Meditation oder tiefen Atemübungen kannst du Stress in den Griff bekommen und damit deiner Verdauung etwas Gutes tun.
Fazit
In den Wechseljahren können Verdauungsprobleme wie Blähungen, Magen-Darm-Beschwerden und Verstopfung den Alltag erheblich beeinträchtigen. Glücklicherweise bieten die praxiserprobten Ratschläge in diesem Artikel effektive Lösungen, um diese Beschwerden erheblich zu verbessern.
Wenn du darüber hinaus maßgeschneiderte und vertiefende Strategien kennenlernen möchtest, um deinen Darm zu unterstützen, deine Hormonbalance zu fördern und den Stress zu reduzieren und darüber hinaus dein Wohlfühlgewicht zu erreichen, stehe ich dir mit meinem Body Balance Programm zur Verfügung.
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Die Artikel wurden von mir auf den Prüfstand gestellt. Was ihre Wirkung und auch ihre Inhaltsstoffe angeht.
1 Kommentar zu „Blähungen in den Wechseljahren: 7 ultimative Tipps für mehr Wohlbefinden“
Pingback: 3 Produkte von everydays im Test: (m)ein Weg zu mehr Lebensqualität?